Es war ein Schock für den FC Bayern nach dem deutlichen 3:0-Sieg beim FC Chelsea im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League: Robert Lewandwoski hatte sich eine bittere Verletzung zugezogen. Er erlitt einen Anbruch der Schienbeinkante am linken Kniegelenk. Die Ausfallzeit des polnischen Star-Stürmers wurde auf mindestens vier Wochen geschätzt. Damit standen unter anderem das Rückspiel in der Königsklasse gegen die Londoner sowie das Bundesliga-Duell gegen Eintracht Frankfurt auf der Kippe. Erst zum Liga-Kracher gegen Borussia Dortmund sollte Lewandowksi wieder fit sein - doch dann begann die Coronavirus-Krise.
Lewandowski verpasste bislang drei Spiele
Lediglich drei Spiele verpasste der 31-Jährige bislang: das Skandalspiel bei der TSG Hoffenheim (5:0), das Pokal-Viertelfinale beim FC Schalke 04 (1:0) und den 2:0-Erfolg gegen den FC Augsburg. Alle anderen Spiele wurden durch den kompletten Fußball-Shutdown abgesagt und auf unbestimmte Zeit verschoben. So kann sich Lewandwoski noch ausreichend lange auskurieren - und dann im möglichen Saison-Endspurt wieder voll angreifen. Der SPORTBUZZER zeigt, welche weiteren Bundesliga-Profis von der längeren Pause profitieren könnten.
Nach Corona-Pause: Diese Verletzten könnten im Saison-Endspurt dabei sein
Was für Lewandowski zählt, gilt im besonderen Maße auch für seinen Bayern-Teamkollegen Niklas Süle. Der Abwehr-Chef der Münchner hatte sich Ende Oktober im Hinspiel in Augsburg einen schweren Kreuzbandriss zugezogen. Damit schien eine Rückkehr in der laufenden Saison nahezu ausgeschlossen - doch die aktuelle Corona-Krise macht es vielleicht möglich. Auch um das Verpassen der EM muss Süle sich keine Gedanken machen, nachdem die UEFA das Turnier um ein Jahr verschoben und für den 11. Juni bis 11. Juli 2021 angesetzt hat.



Auch der aktuell verletzte Nationalspieler Marco Reus kann die Zeit nutzen, die durch den unterbrochenen Spielbetrieb entsteht. Der Stürmer von Borussia Dortmund hatte sich am 4. Februar beim DFB-Pokal-Aus bei Werder Bremen (2:3) eine Muskelverletzung in den Adduktoren zugezogen. Ein Comeback-Termin stand lange Zeit nicht fest. "Mir geht es so langsam viel, viel besser. Ich hoffe, dass ich in den nächsten Tagen und Wochen mein Pensum steigern kann, so dass ich der Mannschaft bald wieder helfen kann", schrieb Reus kürzlich auf Twitter.
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