Wenige Tage vor dem geplanten Start der französischen Ligue 1 haben sich bei Olympique Marseille drei weitere Corona-Verdachtsfälle bestätigt. Das teilte der Klub am Dienstag mit. Damit hat sich die Zahl der Corona-Fälle bei den Südfranzosen auf vier erhöht. Und die Corona-Fälle haben nun auch den Saison-Start in der Ligue 1 durcheinandergebracht. Marseille sollte am Freitag eigentlich den Auftakt in die neue Ligue-1-Saison gegen die AS Saint-Etienne bestreiten. Doch wie die Liga nun bekannt gab, ist die Partie wegen der Corona-Regularien abgesagt.



Corona-Regeln in der Ligue 1 sehen sieben Tage Pause vor
Laut französischer Fußball-Liga darf ein Team sieben Tage kein Mannschaftstraining ausüben, wenn mehr als drei Spieler oder Betreuer mit einer Corona-Erkrankung gemeldet sind, wie die Nachrichtenagentur AFP berichtete. Das eigentlich für Freitag geplante Spiel solle nun am 16. oder 17. September nachgeholt werden. Am vergangenem Freitag hatte Marseille bereits auf ein Testspiel gegen Bundesliga-Aufsteiger VfB Stuttgart verzichtet, nachdem der erste Verdachtsfall bekannt geworden war.
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Die Ligue 1 hatte die vergangene Saison wegen der Corona-Pandemie als einzige der Top-5-Ligen in Europa im April vorzeitig abgebrochen. Paris Saint-Germain wurde zum Meister erklärt – und die Hoffnungen auf einen frühen Start in die neue Saison gesetzt. Nun gibt es vor dem Saison-Start erneut Probleme. Allzu schwer wiegt die Absage allerdings nicht. Zwei Partien werden nämlich ohnehin schon nachgeholt: Da Olympique Lyon und Paris Saint-Germain am Dienstag und Mittwoch noch ihre Halbfinal-Partien in der Champions League bestreiten, steigen die beiden Top-Klubs erst am 2. Spieltag ein.