Nicht wenige Fans von Hannover 96 dürften beim Blick auf den Spieltagskader gegen Hansa Rostock gestutzt haben. Statt der erlaubten neun Spieler auf der Bank nahm Trainer Jan Zimmermann nur acht Akteure mit. Und ein prominenter Name fehlte: Linton Maina.
Unter der Woche wurde der verletzungsanfällige Flügelflitzer noch vom 96-Coach gelobt. "Er ist ein guter Typ, toller Spieler und mit Sicherheit immer eine Überlegung für die Startelf", sagte Zimmermann am Donnerstag. Auch die 96-Fans hätten gerne mehr vom 22-jährigen Eigengewächs gesehen, über 70 Prozent wählten Maina in ihre User-Aufstellung.
Das ist Hannovers 96-Rakete Linton Maina:
Rückschlag für Maina
Diese Hoffnungen wurden enttäuscht, mal wieder erlitt Maina einen Rückschlag. Der Offensivakteur falle kurzfristig aus, teilte 96 zunächst knapp mit. Nun gibt es genauere Informationen: Maina fehlt wegen einer Infektion mit dem Coronavirus. Bei der obligatorischen Testung der Mannschaft am Freitag fiel das Ergebnis des Flügelspielers positiv aus.
Weil kein anderer Spieler der Roten betroffen ist oder als Kontaktperson ersten Grades eingeordnet wurde, konnte die Partie gegen Hansa Rostock normal stattfinden. Das Gesundheitsamt hat einzig für Maina eine zweiwöchige Quarantäne angeordnet.
Twumasi erstmals wieder dabei
Gegen Rostock erstmals wieder im Aufgebot war dafür Patrick Twumasi, den zuletzt ebenfalls eine zweiwöchige Corona-Quarantäne in der Vorbereitung ausbremste. Da allerdings auch Talent Lawrence Ennali angeschlagen fehlt, bleibt ein Platz auf der Bank frei.
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