25. August 2020 / 22:13 Uhr

ManCity, PSG oder Inter Mailand als neuer Verein? Das sind die Karriere-Optionen von Lionel Messi

ManCity, PSG oder Inter Mailand als neuer Verein? Das sind die Karriere-Optionen von Lionel Messi

Redaktion Sportbuzzer
RedaktionsNetzwerk Deutschland
Manchester City, Paris Saint-Germain, Inter Mailand: Die drei Top-Kandidaten auf eine Verpflichtung von Superstar Lionel Messi.
Manchester City, Paris Saint-Germain, Inter Mailand: Die drei Top-Kandidaten auf eine Verpflichtung von Superstar Lionel Messi. © 2020 Getty Images (Montage)
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Die Fußball-Welt bebt: Lionel Messi sucht nach 20 Jahren beim FC Barcelona eine neue Herausforderung. Der Superstar der Katalanen hat, wie Barca bestätigt, um seine Vertragsauflösung gebeten. Der SPORTBUZZER beleuchtet Messis Karriere-Optionen.

Lionel Messi und der FC Barcelona: Die letzten beiden Jahrzehnte waren der Superstar und der katalanische Spitzenklub nahezu unzertrennlich miteinander verbunden. Diese Ehe endet jetzt offenbar nach 20 Jahren. Messi hat, wie Barca gegenüber der Nachrichtenagentur Associated Press bereits bestätigte, dem spanischen Vizemeister der abgelaufenen Saison seinen Wechselwunsch mitgeteilt. Messi habe Barcelona geschrieben, er wolle eine Klausel in seinem Vertrag ziehen, durch die er am Ende jeder Saison einseitig kündigen könne, hieß es. Ein großes Problem gibt es aber wohl: Die Frist zur Aktivierung der Klausel ist aus Sicht des Vereins für die abgelaufene Spielzeit bereits im Juni abgelaufen, schreiben Mundo Deportivo und andere. Messi sei derweil der Ansicht, die Frist müsse verlängert werden, weil auch die Saison wegen der Corona-Zwangspause verlängert worden sei.

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Messis Vertrag läuft bis zum 30. Juni nächsten Jahres. Die im Vertrag festgeschriebene Ablöseklausel beträgt laut Medien 700 Millionen Euro, die ein an Messi interessierter Klub zahlen müsste, sollte die vom Superstar geforderte Vertragsauflösung scheitern. Nur: Zu welchen Klub könnte der sechsmalige Weltfußballer überhaupt wechseln? Welcher Verein hat die finanziellen Mittel, das Gehalt Messis, der im Jahr über 100 Millionen Euro (inklusive Werbeeinnahmen) verdient, zu bezahlen? Der SPORTBUZZER stellt die möglichen Transfer-Ziele des 33-Jährigen vor.

Inter Mailand: Schon seit Wochen - vor dem Finalturnier der Champions League - ranken sich Gerüchte, dass es Messi wie sein langjähriger Rivale Cristiano Ronaldo (seit 2018 bei Juventus Turin) in die italienische Serie A wechseln könnte. "Ich kann mir nur vorstellen, dass Inter es bereits versucht hat", sagte der ehemalige Inter-Präsident Massimo Moratti erst kürzlich der spanischen Zeitung Diario AS. Dazu passt: Laut Bericht des Barca-Hausblatts Mundo Deportivo soll Inter bereits an an Messis Berater und Vater Jorge herangetreten sein. Die chinesischen Inter-Besitzer der Suning-Unternehmensgruppe wollen Inter langfristig wieder zu einem europäischen Top-Team formen - mit Messi?

Lionel Messi: Die Meilensteine seiner Karriere

In Katar gewinnt Lionel Messi erstmals den WM-Titel. Der SPORTBUZZER zeichnet die Meilensteine in der außergewöhnlichen Karriere des Argentiniers nach. Zur Galerie
In Katar gewinnt Lionel Messi erstmals den WM-Titel. Der SPORTBUZZER zeichnet die Meilensteine in der außergewöhnlichen Karriere des Argentiniers nach. ©

Paris St. Germain: "Er ist willkommen. Welcher Trainer sagt Nein zu Messi?", fragte PSG-Trainer Thomas Tuchel nach der Final-Niederlage gegen den FC Bayern in der Champions League - angesprochen auf ein mögliches Transfer-Interesse des französischen Meisters. Laut Mundo Deportivo sollen die Pariser wie Inter tatsächlich an die Messi-Seite herangetreten sein. Die Franzosen sollen im Werben um den Zauberfloh sogar die besseren Karten haben, spekuliert das spanische Fachblatt. Demnach soll vor allem die Freundschaft zwischen dem Argentinier und PSG-Superstar Neymar, der bei Barca schon Messi Teamkollege war, für PSG sprechen. Zudem sei es von Vorteil, dass die Konkurrenz in der Ligue 1 tendenziell schwächer gesehen wird als in der Serie A. Das würde Messi ermöglichen, sich in erster Linie auf den Versuch des fünften Titels in der Champions League zu konzentrieren.

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Manchester City: Zwei Worte - Pep Guardiola. Der ehemalige Triple-Gewinner mit dem FC Barcelona und heutige ManCity-Trainer war in der Anfangszeit Messis beim katalanischen Spitzenklub fast so etwas wie sein Ziehvater. Für Messi sortierte Guardiola damals Superstars wie Deco oder Ronaldinho aus, um den "Zauberfloh" zur zentralen Säule des FCB zu machen. Mit Erfolg: Unter Guardiola gewann Messi zweimal die Champions League, sowie dreimal die spanische Meisterschaft. "Er ist der beste Spieler, den ich je gesehen habe", schwärmt Pep noch heute von seinem ehemaligen Superstar. Laut ESPN soll es in der vergangenen Woche ein Telefonat zwischen Guardiola und Messi gegeben haben. Dem Bericht zufolge halte man es in Manchester für möglich, Messi zu finanzieren

USA: Die argentinische Webseite TyC Sports, die als eine der ersten über die von Messi gewünschte Vertragsauflösung schrieb, bringt den Weltstar mit einem Wechsel in die US-amerikanische MLS in Verbindung. Schon in den vergangenen Jahren wurde Messi immer wieder mit einem Wechsel zu Inter Miami, dem Klub von England-Ikone David Beckham, in Verbindung gebracht. "Wer weiß, vielleicht rufst du mich in ein paar Jahren an", scherzte Messi noch 2018, als Beckham sein neues Projekt vorstellte. Wird aus Spaß bald Ernst?

Verbleib beim FC Barcelona: Oder bleibt Lionel Messi am Ende doch? Sein Abschied beim FC Barcelona ist natürlich noch so lange nicht in trockenen Tüchern, bis die Katalanen offiziell die Vertragsauflösung bekannt geben. Der argentinische Superstar besitzt beim FCB noch einen gültigen Vertrag bis 2021. Sollten die Katalanen Messi nämlich nicht ziehen lassen, muss der 33-Jährige wohl oder übel in Barcelona bleiben.

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