19. Dezember 2022 / 22:01 Uhr

Lothar Matthäus erklärt: Warum der FC Bayern vor Mbappé, Messi und Neymar bei PSG keine Angst haben muss

Lothar Matthäus erklärt: Warum der FC Bayern vor Mbappé, Messi und Neymar bei PSG keine Angst haben muss

Redaktion Sportbuzzer
RedaktionsNetzwerk Deutschland
 Paris Saint-Germain um die Top-Stars Neymar, Kylian Mbappé und Lionel Messi treffen in der Champions League auf den FC Bayern.
Paris Saint-Germain um die Top-Stars Neymar, Kylian Mbappé und Lionel Messi treffen in der Champions League auf den FC Bayern. © IMAGO/ZUMA Wire/Ulmer/Teamfoto (Montage)
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Nach der WM ist vor dem Champions-League-Achtelfinale. Schon im Februar startet die nächste Runde des prestigeträchtigsten Europacup-Wettbewerbs – und der FC Bayern hat mit Paris St.-Germain ein Hammerlos erwischt. Laut Rekordnationalspieler Lothar Matthäus muss der FCB nur wegen der Weltmeisterschaft nicht vor den Franzosen zittern.

Der Star-Spieler Brasiliens bei der WM 2022? Neymar. Der Star-Spieler des Vizeweltmeisters Frankreich und WM-Torschützenkönig? Kylian Mbappé. Und der Superstar des Katar-Turniers und erstmaliger Weltmeister? Die lebende Argentinien-Legende Lionel Messi. Nach der Weltmeisterschaft spielen alle drei wieder in einem Team – beim französischen Meister Paris St.-Germain. Und genau dieses Superstar-Trio wartet im Champions-League-Achtelfinale (Hinspiel: 14. Februar, Rückspiel: 8. März) auf den FC Bayern München. Hat die Mannschaft von Trainer Julian Nagelsmann angesichts dieser WM-Power überhaupt den Hauch einer Chance? In seiner aktuellen Kolumne für den Pay-TV-Sender Sky hat Rekordnationalspieler Lothar Matthäus auf diese Frage eine klare Antwort gegeben.

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Rhetorisch fragt der Weltmeister von 1990: "Muss dem FC Bayern vor dem Achtelfinale der Champions League gegen Paris St.-Germain Angst und Bange sein, wenn man die Klasse von Mbappé und Messi in diesem Finale gesehen hat?" Er antwortet selber mit "Nein". So seien bis zum Königsklassen-Duell erstens "noch einige Monate" zu spielen – und zweitens würden die Superstars in einem Team "ganz anderes" auftreten als in einem WM-Finale für ihr Land. Zudem habe Matthäus "Messi im PSG-Trikot noch nicht so auftreten sehen wie für Argentinien bei dieser WM."

Ein Blick auf die Statistik stützt die These des heutigen TV-Experten: In der bisherigen Saison kam der 35-Jährige für PSG 19-mal zum Einsatz, dabei gelangen ihm elf Treffer und 14 Torvorlagen – alleine in den sieben WM-Spielen steuerte Messi sieben Tore und drei Vorlagen bei und lieferte zahlreiche Gala-Auftritte ab. In der Champions League verpasste der Routinier dagegen mit PSG den Gruppensieg und schloss die Vorrunde als Zweiter hinter Benfica Lissabon ab (zweimal 1:1). Nur so kam der Achtelfinal-Gipfel mit den Bayern, die ihre Gruppe vor Inter Mailand und dem FC Barcelona souverän gewannen, überhaupt zustande.

Und auch wenn die Bayern in der Offensive nicht über die Star-Dichte der Pariser verfügen, muss man den FCB laut Matthäus auf dem Zettel haben: "Die Bayern werden ihre Chancen bekommen, auch wenn es schwer wird", ist sich der einstige Bayern-Kapitän sicher.

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