Mit seinem Siegtreffer zum 2:1 (0:1) gegen den FC Toulouse sorgte Weltmeister Lionel Messi am Samstagabend für erleichterten Jubel bei Paris Saint-Germain. Der amtierende französische Meister drehte dank des argentinischen Superstars einen Rückstand und baute, nach zuletzt teilweise durchwachsenen Ergebnissen, den Vorsprung an der Tabellenspitze der Ligue 1 vorerst aus. Der Scheich-Klub würde gern auch in Zukunft auf die Tore des 36 Jahre alten Angreifers bauen – das bestätigte nun Sportdirektor Luis Campos ganz offiziell.
Gegenüber Telefoot sagte der PSG-Sportdirektor: "Wir sind in Gesprächen mit Leo Messi, da wir seinen Vertrag verlängern wollen." Messi kam im Sommer 2021 ablösefrei vom FC Barcelona, wo er ausgebildet wurde und mit dem er viermal die Champions League und zehnmal den spanischen Meistertitel gewonnen hatte. In 21 Jahren bei Barca absolvierte er 778 Spiele für die Profis und erzielte dabei 672 Tore.
In dieser Saison erzielte Messi in 24 Pflichtspielen schon 15 Treffer und bereitete 14 weitere vor. Mit dem Gewinn des WM-Titels am 18. Dezember 2022 krönte Messi seine schon bis dahin grandiose Karriere ausgerechnet in Katar – ein Staatsfonds aus dem Wüstenemirat besitzt seinen aktuellen Arbeitgeber aus der französischen Hauptstadt. Geht es nach den PSG-Bossen, soll der siebenmalige Weltfußballer auch in der kommenden Saison noch der Fall sein. "Ich würde ihn gerne in diesem Projekt behalten. Wir sprechen jetzt, um dieses Ziel zu erreichen und Messi weiterhin bei uns zu haben", sagte Campos. Unklar ist noch, ob der neue Vertrag ein Jahr oder länger läuft.
Vor Bayern-Kracher: PSG plagen Verletzungssorgen
Im Achtelfinale der Champions League trifft Messi mit dem Pariser Star-Ensemble auf den FC Bayern München. Derzeit wird das Team von Trainer Christophe Galtier von Personalsorgen geplagt. Der Ex-Münchner Renato Sanches wurde gegen Toulouse in der 14. Minute verletzt ausgewechselt. Galtier musste außerdem auf Vize-Weltmeister Kylian Mbappé, Brasiliens Superstar Neymar und den spanischen Abwehrspieler Sergio Ramos verzichten. Ob das Quartett – oder Teile davon – für das Hinspiel in der Königsklasse gegen Bayern am 14. Februar (21 Uhr, Amazon Prime Video) fit sein wird, ist offen.
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