Ex-Nationalspieler Lukas Podolski hat mit einem Ausraster bei einem Benefiz-Hallenturnier in Gummersbach für Wirbel gesorgt. Im Halbfinalspiel seines polnischen Klubs Gornik Zabrze gegen Rot-Weiss Essen verursachte der Weltmeister von 2014 einen Strafstoß. Der Schiedsrichter verhängte gegen Podolski daraufhin eine Zeitstrafe, die dieser jedoch offenbar nicht akzeptieren wollte. Der 37-Jährige ging auf den Unparteiischen zu, redete auf ihn ein - und sah schließlich vermutlich aufgrund einer verbalen Entgleisung gar die Rote Karte. Nachdem Podolski hinter die Bande geklettert war, schleuderte er vor Wut zudem noch den Inhalt einer Wasserflasche auf das Spielfeld. Später beruhigte sich "Poldi" wieder, entschuldigte sich für die Aktion.
Podolski fungierte beim "Schauinsland Reisen Cup" für den guten Zweck, bei dem etwa zwei Millionen Euro gesammelt worden sein sollen, als Schirmherr. Neben Zabrze und Essen nahmen unter anderem die Zweitligisten Hamburger SV und Karlsruher SC an der Veranstaltung teil.
Der frühere Bundesliga-Profi Podolski (1. FC Köln, FC Bayern) war 2021 nach Ablauf seines Vertrags beim türkischen Erstligisten Antalyaspor in sein Geburtsland Polen zu Gornik Zabrze gewechselt. In der laufenden Saison kam er dort bislang auf 14 Punktspiele (zwei Tore). Für Deutschland bestritt Podolski 130 Länderspiele (49 Tore).
Anzeige: Erlebe die gesamte Bundesliga mit WOW und DAZN zum Vorteilspreis