07. November 2022 / 11:55 Uhr

Nationalkeeper Manuel Neuer wohl vor seiner letzten WM: "Man weiß nie, aber ich gehe davon aus"

Nationalkeeper Manuel Neuer wohl vor seiner letzten WM: "Man weiß nie, aber ich gehe davon aus"

Redaktion Sportbuzzer
RedaktionsNetzwerk Deutschland
Das Turnier in Katar soll wohl die letzte Weltmeisterschaft für Torwart Manuel Neuer sein.
Das Turnier in Katar soll wohl die letzte Weltmeisterschaft für Torwart Manuel Neuer sein. © IMAGO/PA Images
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Für Nationaltorhüter Manuel Neuer wird die Weltmeisterschaft in Katar voraussichtlich die letzte seiner Karriere sein. Das bestätigte der Kapitän in einem Interview mit "Sports Illustrated". Das Ziel für das Turnier formuliert er dementsprechend klar. 

Nationaltorhüter Manuel Neuer hat bekräftigt, dass die Weltmeisterschaft in Katar wohl seine letzte sein wird. "Man weiß nie, aber ich gehe davon aus", sagte der 36 Jahre alte Torwart des FC Bayern München im Interview mit Sports Illustrated. Für den Weltmeister von 2014 ist es nach 2010, 2014 und 2018 bereits die vierte Teilnahme an dem Großevent. Zu einem möglichen Karriereende im Verein hat sich der Keeper hingegen nicht geäußert. Bayern-Sportvorstand Hasan Salihamidzic sagte am Sonntag bei Sky jedenfalls, dass Neuer noch lange bei den Münchnern spielen kann: "Wir werden den Teufel tun und ihm sagen: Du hörst auf."

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Die deutsche Nationalmannschaft bestreitet ihre Auftaktpartie am 23. November gegen Japan. Spanien und Costa Rica sind die weiteren Gruppengegner. "Ich habe keine Angst davor, auszusprechen, dass wir Weltmeister werden wollen. Dass das viele Nationen wollen, ist uns klar. Vieles spielt eine Rolle, wir brauchen das richtige Momentum", sagte Neuer.

In Katar, das wegen Menschenrechtsverstößen und des Umgangs mit Arbeiterinnen und Arbeitern aus anderen Ländern schon lange in der Kritik steht, läuft Neuer mit der viel diskutierten "One-Love"-Kapitänsbinde auf. Gemeinsam mit anderen Nationen will die Auswahl von Bundestrainer Hansi Flick so ein Zeichen für Vielfalt und Freiheit setzen.

"Wir verstecken uns mit "One Love" nicht, auch wenn uns vorgeworfen wurde, dass es keine Regenbogenflagge ist. Wir treten noch geschlossener auf und zeigen nach außen das Wir-Gefühl, dass nicht nur eine Nation sich engagiert, sondern dass wir das zusammen tun", sagte Neuer. Es sei wichtig, im Wüstenstaat als meinungsstarker Spieler aufzutreten und sich auch in einem Interview nicht zu verstecken.

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