Wie France Football berichtet, hat Serie-A-Spitzenreiter Juventus Turin ein Auge auf Bayern-Torhüter Manuel Neuer geworfen und würde den Keeper gern nach Italien locken. Durch die feststehende Verpflichtung von Alexander Nübel, der im Sommer ablösefrei von Liga-Konkurrent Schalke 04 an die Isar wechselt, spitzt sich der Konkurrenzkampf im Tor der Münchner zu. Neuer selbst hatte zuletzt ein klares Bekenntnis zum FC Bayern vermissen lassen. Zudem ist es bisher nicht zu einer Verlängerung seines bis 2021 laufenden Vertrags gekommen.



Ein Umstand, der offenbar den italienischen Serienmeister Juventus Turin auf den Plan ruft. Dort ist man mit dem aktuellen Stammtorhüter Wojciech Szczesny nicht gänzlich zufrieden und könnte mit einer Verpflichtung des DFB-Kapitäns für einen Ersatz auf Weltklasse-Niveau sorgen. Dem Bericht zufolge wäre die Alte Dame eine geeignete Anlaufstelle für Neuer, da der Großteil der europäischen Spitzenteams auf der Torwartposition qualitativ hochwertig besetzt ist.
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Neuer wünscht sich Klarheit in Trainer-Frage
Hintergrund eines möglichen Wechselwunsches von Neuer soll nach Informationen der Bild jedoch nicht primär der Transfer von Alexander Nübel sein, sondern vielmehr die Ungewissheit bezüglich der Trainer-Frage beim FC Bayern. So hatte Neuer zuletzt betont, dass es für ihn wichtig sei, "wie es mit Hansi Flick weiter geht". Gleichzeitig zeigte sich der Nationaltorhüter selbstbewusst im Bezug auf einen möglichen Machtkampf im FCB-Tor: "Ich bin Sportler und Profi und will immer spielen. Ich bin kein Statist, sondern Protagonist".
FCB-Verantwortliche stärken Neuer den Rücken
Die Führungsriege des FC Bayern hofft derweil nach wie vor auf einen Verbleib seiner langjährigen Nummer eins und stärkte dem 33-Jährigen nach den aufkommenden Diskussionen demonstrativ den Rücken. "Manuel ist unsere Nummer 1! Er ist unser Welttorhüter, Weltmeister - ein starker Kapitän", sagte Sportdirektor Salihamidzic. Bezugnehmend auf eine angeblich im Vertrag verankerte Einsatzgarantie für Nübel wiegelte "Brazzo" ab: "Alexander weiß, dass Manuel unsere Nummer 1 ist, und er hat gesagt, dass er sich unter- und einordnet".
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