Es ist ein weiteres heißes Gerücht dieses Transfer-Winters: Al-Nassr, der neue Klub von Superstar Cristiano Ronaldo in Saudi-Arabien, hat einem Bericht der englischen Daily Mail zufolge Interesse, Marco Reus von Borussia Dortmund zu verpflichten. Der Berater des BVB-Kapitäns, Dirk Hebel, reagierte in der Bild am Sonntag jedoch gelassen auf Spekulationen über einen Wechsel des 33 Jahre alten Nationalspielers in die Wüste.
Hebel sagte dem Blatt: "Es ist doch ganz normal, dass andere Vereine Interesse haben an einem Spieler wie Marco, dessen Vertrag in sechs Monaten ausläuft. Marco hat immer betont, wie sehr ihm der BVB am Herzen liegt, aber auch, dass er weiter Fußball spielen will. Da ist es doch ganz normal, dass wir uns mit anderen Optionen beschäftigen müssen."
Der gebürtige Dortmunder Reus steht seit 2012 bei den Schwarz-Gelben unter Vertrag. Er bestritt seitdem wettbewerbsübergreifend 368 Begegnungen (156 Tore) für die Westfalen, deren Kapitän er seit 2018 ist. Sein Arbeitspapier läuft jedoch am Ende der Saison aus. Dann wäre Reus ablösefrei zu haben - auch für einen finanziell vermutlich lukrativen Transfer zum Ronaldo-Klub? Der Bild am Sonntag hatte der Nationalspieler, der als verletzungsanfällig gilt und auch die Weltmeisterschaft in Katar wegen einer Sprunggelenksblessur verpasst hatte, im vergangenen Jahr gesagt: "Der BVB ist mein Verein, Dortmund ist meine Heimatstadt und ich würde meine Karriere hier gern beenden."
Dortmunds Sportdirektor Sebastian Kehl, einst Mitspieler von Reus und einer von dessen Vorgängern als BVB-Kapitän, hatte angekündigt, die Gespräche über eine mögliche Vertragsverlängerung Anfang des neuen Jahres aufnehmen zu wollen.
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