Über 200 Minuten ohne Torerfolg, wettbewerbsübergreifend seit fünf Spielen ohne Sieg und in der Bundesliga zunehmend den heißen Atem von Verfolger FC Bayern im Nacken: Borussia Dortmund gerät nach dem 0:0 am Montagabend beim Tabellenschlusslicht 1. FC Nürnberg zunehmend in die Krise. Ein Faktor für die BVB-Probleme: Der Ausfall von Marco Reus. Der Kapitän hatte sich beim Pokal-Aus vor zwei Wochen gegen Werder Bremen einen Muskelfaserriss zugezogen, fehlt dem Team derzeit an allen Ecken und Ende.



Sebastian Kehl verbreitete nach dem Remis beim Club nun zumindest ein wenig Hoffnung, dass Reus am kommenden Sonntag gegen Bayer Leverkusen wieder auf dem Platz stehen kann. „Wir hoffen, dass der ein oder andere jetzt zurückkommt, ob das jetzt bis zum Sonntag klappen wird, müssen wir die Woche noch mal abwarten“, sagte der Leiter der Dortmunder Lizenzspielerabteilung: „Wir haben noch ein bisschen Zeit, alle arbeiten mit Hochdruck daran, aber ich denke, das wird auf jeden Fall eine knappe Geschichte werden. Aber die Hoffnung ist auf jeden Fall da und ansonsten wird sich jeder am Sonntag reinhauen - auch ohne Marco Reus.“
Pressestimmen zum BVB-Remis in Nürnberg
BVB-Trainer Lucien Favre musste in Nürnberg neben Reus unter anderem weiterhin auf Verteidiger Manuel Akanji (Hüfte) verzichten. Der Schweizer hatte die Abwehr des Tabellenführers in der Hinrunde entscheidend stabilisiert. Nach der jüngsten Negativserie haben die Dortmunder in der Bundesliga nur noch drei Punkte Vorsprung auf die Bayern, die am nächsten Samstag Hertha BSC empfangen.
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