Vertretungs-Bundestrainer Marcus Sorg wird während des EM-Qualifkationsspiels am Samstagabend in Borissow gegen Weißrussland keinen Austausch mit Joachim Löw haben. Er habe "am Nachmittag" ein letztes Mal mit seinem Chef telefoniert, sagte Sorg bei RTL und erklärte, dass es während der 90 Minuten keine weitere Kommunikation geben werde. Bei dem abschließenden Gespräch habe man sich über die Aufstellung beraten, bei der Löw "natürlich das letzte Wort" zugestanden habe.


"Wir haben unglaublich viele Alternativen. Es macht viel Freude, sich darüber Gedanken zu machen, wer spielt", sagte Sorg zur Besetzung der Offensive, wo Leroy Sane, Serge Gnabry und Marco Reus den Vorzug vor anderen Kandidaten wie Julian Brandt oder Kai Havertz erhielten. Reus sei "in einer Super-Verfassung", meinte Sorg. Gnabry und Sané hingegen hätten sich ihren Einsatz durch das starke Auftreten im vergangenen März beim 3:2 in den Niederlanden verdient.
Die Aufstellung: So spielt Deutschland gegen Weißrussland
Auf der rechten Außenbahn erhielt derweil Lukas Klostermann von RB Leipzig statt PSG-Profi Thilo Kehrer den begehrten Platz in der Startelf des DFB-Teams. Sorg: "Wir haben uns viele Gedanken gemacht. Am Ende geht es auch um Rhythmus. Lukas hat zum Ende der Saison viele gute Spiele gemacht."
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