25. März 2023 / 21:07 Uhr

Debütant Marius Wolf und Doppelspitze: Hansi Flick erklärt DFB-Aufstellung gegen Peru

Debütant Marius Wolf und Doppelspitze: Hansi Flick erklärt DFB-Aufstellung gegen Peru

Redaktion Sportbuzzer
RedaktionsNetzwerk Deutschland
Bundestrainer Hansi Flick hat vor dem Spiel seine Aufstellung erklärt.
Bundestrainer Hansi Flick hat vor dem Spiel seine Aufstellung erklärt. © IMAGO/Jan Huebner
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Mit einem Debütanten ist die deutsche Nationalmannschaft in das erste Spiel nach der WM in Katar gestartet. Marius Wolf wurde von Bundestrainer Hansi Flick ebenso in die Startelf beordert wie die beiden Stürmer Niclas Füllkrug und Timo Werner.

Im ersten Länderspiel nach der verkorksten Weltmeisterschaft setzt Bundestrainer Hansi Flick auf einen Debütanten: Marius Wolf von Borussia Dortmund steht im Testspiel gegen Peru auf der rechten Seite von Beginn an auf dem Platz. "Er hat die rechte Seite defensiv wie offensiv unter Kontrolle. Er hat eine gute Dynamik", lobte der Bundestrainer vor dem Anpfiff der Partie im ZDF. Diese könne der Nationalmannschaft sowohl in Abwehr wie auch im Angriff zu Gute kommen, so Flick. Die Rechtsverteidiger-Position ist seit Jahren eine Problemzone des DFB-Teams.

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Auch die Sturmzentrale war bei der WM nicht immer erfolgbringend besetzt. Flick reagiert mit einer Systemumstellung. Neben dem Bremer Niclas Füllkrug, der in Katar einer der wenigen deutschen Spieler war, die zu überzeugen wussten, wird in einer Doppelspitze neben dem bei der Weltmeisterschaft verletzten Timo Werner aufgeboten. Er habe "bewusst" drei Stürmer eingeladen, sagte Flick. "Im März wollen wir es ausprobieren, wie es mit zwei Spitzen funktioniert." Der Stil des Teams könne einem System mit zwei Spielen zupass kommen.

Hansi Flick fordert "neue Selbstverständlichkeit" für DFB-Team

Neben Joshua Kimmich vom FC Bayern, der in seinem 75. Länderspiel als Kapitän aufläuft, ist der Leipziger Außenverteidiger David Raum der einzige verbliebene Akteur aus der Formation, die am 1. Dezember gegen Costa Rica beim bitteren WM-Aus begonnen hatte.

Während Wolf spielen darf, sitzen die fünf übrigen erstmals nominierten Spieler Malick Thiaw (AC Mailand), Josha Vagnoman (VfB Stuttgart), Kevin Schade (FC Brentford), Mergim Berisha (FC Augsburg) und Felix Nmecha (VfL Wolfsburg) in Mainz zunächst auf der Bank. Für Flick steht über allem die Art und Weise, wie die Nationalmannschaft in Peru auftritt. "Wir wollen Leidenschaft sehen, Überzeugung sehen. Das müssen wir auf den Platz bringen", forderte der Bundestrainer ein. "Wir wollen, dass jeder 100 Prozent, wir wollen aber auch gewinnen." Es müsse "eine neue Selbstverständlichkeit" her.

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Hansi Flick: Kontakt zu Thomas Tuchel "war immer gut"

Dass der überraschende Trainerwechsel in München, die Trennung von Julian Nagelsmann und die Installation von Thomas Tuchel Folgen für seine Arbeit in der Nationalelf haben könnte, befürchtet der Ex-Bayern-Trainer Flick nicht. Der Austausch mit Tuchel werden "genauso" wie er mit Nagelsmann gewesen sei, betonte Flick. Der Kontakt mit dem früheren Chelsea-Trainer "war eigentlich immer gut", sagte Flick, der versprach: "Ich werde Kontakt suchen, so wie ich es mit jedem Trainer mache, der neu in der Bundesliga ist."

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