Beim 1. FC Nürnberg stehen einige Veränderungen auf wichtigen Positionen an. Neben den bereits gehandelten Namen Dieter Hecking (Sportvorstand) und Martin Przondziono (Sportdirektor) bringt die Bild jetzt auch einen neuen Trainer für den Zweitligisten ins Spiel. Markus Weinzierl soll der Top-Kandidat auf den Posten beim früheren Bundesliga-Klub sein.



FCN-Aufsichtsratschef Thomas Grethlein habe schon seit längerem Kontakt zum 45-jährigen Weinzierl aufgenommen. Der Niederbayer, der aktuell SPORTBUZZER-Kolumnist ist, arbeitete bereits unter anderem beim FC Augsburg (2012-2016), Schalke 04 (2016-2017) und dem VfB Stuttgart (2018-2019). In Nürnberg würde er die Nachfolge von Jens Keller antreten.
Weinzierl seit Mitte April 2019 ohne Job
Seit sich der VfB Stuttgart am 20. April 2019 im Abstiegskampf nach einem 0:6 in Augsburg von Weinzierl trennte, ist es ruhig um Weinzierl geworden. Er betonte Mitte April 2020, selbstverständlich wolle er arbeiten, zeigte sich aber nicht verärgert. Zumindest öffentlich nicht. "Ich hätte, wenn ich hundertprozentig gewollt hätte, etwas machen können", sagte er. "Das Richtige wird wieder kommen und dann wird es auch weitergehen. Ich bin offen für das In- und Ausland. Aber ich spüre keinen Druck."
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Die Bild berichtet auch von einer B-Lösung in der Trainer-Frage beim 1. FCN. Und diese soll Dimitrios Grammozi heißen. Darmstadts Ex-Trainer soll aber erst bei einer gescheiterten Verhandlung mit Weinzierl kontaktiert werden. Zudem sollen sich die Franken bereits über eine Verpflichtung von Tobias Schweinsteiger Gedanken machen. Weinzierl und Schweinsteiger kennen sich aus gemeinsamen Zeiten bei Jahn Regensburg. Der Bruder von Bastian Schweinsteiger war zuletzt als Co-Trainer beim Hamburger SV angestellt - an der Seite vom wohl zukünftigen Sportvorstand der Nürnberger, Dieter Hecking.