Leipzig. Der 27. November 2019 ist historisch, RB Leipzig erreicht die K.o-Runde der Champions League. Mehr Drama als beim 2:2 gegen den 37-fachen portugiesischen Meister, Benfica Lissabon, geht nicht. RB dreht einen 0:2-Rückstand durch Pizzi (20.) und Carlos Vinicius (59.) und rettet vor 38339 Fans (800 aus Lissabon) den entscheidenden Punkt ins Glück. Mann des Abends: Emil Forsberg. Der Schwede verwandelt einen Elfer zum 1:2 (90.) und köpfelt in der brutal spannenden Nachspielzeit nach Flanke von Timo Werner das 2:2 (90 + 6).
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Die Roten Bullen können am 10. Dezember in Lyon dünn drüber gehen. Forsberg hat nach sieben Minuten die erste Chance,Timo Werner die zweite. Dann schlägt es ein - im RB-Kasten. Fehlerkette der Viererkette, Ethan Ampadu, Lukas Klostermann, Dayot Upamecano und Marcelo Saracchi sehen nicht gut aus, Pizzi netzt ein, 0:1 (20.). Vier Minuten später muss es 1:1 stehen, doch Christopher Nkunku kriegt aus fünf Metern nur einen Strumpfstoß zustande.
Danach: Elfer nach Foul von Alex Grimaldo an Nkunku? Nein, sagt der Schiri. Die Bilder sagen anderes. Der in Stuttgart geborene Keeper Odisseas Vlachodimos hält Sabitzers anschließenden Volleyschuss brillant. Nächste Szene: Forsberg schießt, Sabitzer wäscht nach. Kein Tor, Abseits. Kurz vorm Wechsel lässt Pizzi Laimer aussteigen und zirkelt den Ball an die Latte (44.). Halbzeit. Es läuft nicht rund für Leipzig.



Wiederbeginn und wieder ein Tor, das wieder zurecht nicht gegeben wird. Upamecano foult den Keeper und steht bei seinem Abstauber im Abseits. RB drückt, Benfica trifft. Klostermann rutscht weg, Vinicius ist auf und davon und lässt Peter Gulacsi keine Chance - 0:2. Der Ungar verletzt sich beim Rettungsversuch und muss raus, Yvon Mvogo kommt rein (59.). Jetzt schwimmen sie davon, die Felle. Aber RB gibt nicht auf.
Der eingewechselte Patrik Schick hat das 1:2 auf dem Fuß, vergibt die Großchance. Auch Forsberg scheitert zweimal kurz vor knapp. Benfica wankt und fällt. Schick wird gefoult, Forsberg macht das 1:2. Nachspielzeit, neun (!) Minuten, jetzt winkt das Achtelfinale, erwacht die Red-Bull-Arena. Ein Tor muss her. Es fällt durch Schweden-King Forsberg. 2:2, Abpfiff, Achtelfinale. Unglaublich und wahr. Am Sonnabend, 15.30 Uhr, tritt RB in Paderborn an. Bundesliga.
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