18. August 2021 / 17:53 Uhr

Perfekt: Maximilian Eggestein verlässt Werder Bremen und wechselt zum SC Freiburg

Perfekt: Maximilian Eggestein verlässt Werder Bremen und wechselt zum SC Freiburg

Redaktion Sportbuzzer
RedaktionsNetzwerk Deutschland
Maximilian Eggestein wechselt zum SC Freiburg.
Maximilian Eggestein wechselt zum SC Freiburg. © IMAGO/Laci Perenyi (Montage)
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Der SV Werder Bremen hat den nächsten namhaften Leistungsträger abgegeben: Mittelfeldspieler Maximilian Eggestein wechselt von der Weser zum SC Freiburg, wie die Klubs am Mittwoch bekanntgaben. In Freiburg ersetzt er den abgewanderten Baptiste Santamaria.

Der SC Freiburg hat einen neuen Mittelfeld-Leader gefunden: Wie die Breisgauer am Mittwoch bestätigten, schließt sich Maximilian Eggestein dem Bundesliga-Klub an. Der 24-Jährige kommt von Zweitligist Werder Bremen und erhält in Freiburg die Rückennummer 8. Über die Vertragsinhalte und die Ablöse vereinbarten beide Vereine Stillschweigen. Laut transfermarkt.de liegt der Marktwert des 16-fache U21-Nationalspielers bei 7,5 Millionen Euro. Beim SC soll er die Lücke schließen, die durch den Abgang von Baptiste Santamaria entstanden ist. Der Franzose, der vor einem Jahr für die Freiburger Rekordablöse in Höhe von zehn Millionen Euro aus Angers gekommen war, kehrte am Dienstag für 14 Millionen Euro Ablöse zu Stade Rennes in die Ligue 1 zurück.

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Eggestein blickt in einem Statement auf der offiziellen Werder-Homepage emotional auf seine Zeit in Bremen zurück: "Der Abschied aus Bremen fällt mir nicht leicht. Ich war zehn Jahre lang ein Teil dieses Vereins und blicke trotz der letzten zwei Jahre auf viele schöne Momente zurück", sagte der Offensivspieler, der Werder "viel zu verdanken" habe. "Maxi verfolgen wir natürlich schon seit Jahren", wird Freiburgs Sportdirektor Klemens Hartenbach in der entsprechenden Meldung des SCF zitiert. "Seine Art, Fußball zu spielen und zu denken passt sehr gut zum SC. Er hat eine kluge und klare Spielweise, dazu kommt er auch immer wieder in gute Abschlusspositionen“, so Hartenbach weiter. "Wir freuen uns nun sehr, dass es so kurzfristig geklappt hat und wir gemeinsam die vor uns liegenden Aufgaben anpacken können."

Der in Hannover geborene und bei Werder ausgebildete Eggestein galt in Bremen als einer der Topverdiener und drängte schon seit Beginn des Sommers darauf, den Verein zu verlassen und in die Bundesliga zurückzukehren. Zwischenzeitlich wechselte er sogar die Berater-Agentur, um einen Wechsel voranzutreiben. Eggestein ist einer von bislang insgesamt acht namhaften Werder-Spielern, die den Verein verlassen haben. In der vergangenen Woche hatte sein Bruder Johannes dem Klub den Rücken gekehrt und war zu Royal Antwerpen gewechselt. Auch Yuya Osako (Vissel Kobe), Josh Sargent, Milot Rashica (beide Norwich City), Ludwig Augustinsson (FC Sevilla), Theodor Gebre Selassie (Slovan Liberec), Patrick Erras (Holstein Kiel) und Niklas Moisander (Malmö FF) spielen nicht länger für Werder.

Der Verkauf von Eggestein, der in den ersten drei Liga-Spielen jeweils in der Startformation gestanden hatte, könnte bei Werder nun aber endlich die nötige Minderung der Personalausgaben bedeuten, die Geschäftsführer Sport Frank Baumann plante, um Neuzugänge an die Weser lotsen zu können. Wie Baumann zuletzt bei Sport1 erklärte, habe die Verpflichtung eines Außenstürmers und eines zentralen Angreifers aktuell höchste Priorität.

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