Nach 90 Minuten strichen die Kiezkicker einen Zähler ein, der bis in die Schlussphase hinein auf der Kippe stand, als die Gastgeber bei zwei brenzligen Standardsituationen keinen Abnehmer in der Box fanden. „Das“, sagte U
Holstein lässt den Führungstreffer liegen
Vor gut 180 Zuschauern kam der Tabellenzehnte der Staffel Nord/Nordost schnell zur Sache. Bereits nach fünf Minuten entschied sich Stürmer Maximilian Zoch in einer Zwei-gegen-eins-Situation für den Torschuss, setzte die Kugel indes in die Wolken. Nach einer Viertelstunde ließ Lucas Wolf Pauli-Keeper Weber wie eine Slalomstange stehen, traf jedoch lediglich das Außennetz.
Mattis Männilaan verpasst das 2:1
Statt der verdienten Führung setzte es die kalte Dusche: Nach langem Schlag in den Kieler Strafraum irrte der Ball wie eine herrenlose Flipperkugel durch die Box, landete schließlich bei Sascha Voelcke, der sich diese Gelegenheit nicht entgehen ließ (15.). Die Replik der Platzherren ließ nicht lange auf sich warten. Bei der dritten Großchance bis zu Mitte der ersten Hälfte durch Brian Wolff bewahrte das Aluminium die Kiezkicker vor dem Einschlag. Erst in der 34. Minute war der Bann gebrochen: Nach gekonnter Ballzirkulation in den eigenen Reihen legte Lucas Wolf für Maxi Zoch auf, der das überfällige 1:1 markierte. Nur kurz danach fehlte nicht viel am 2:1, Mattis Männilaan scheiterte per Kopfball.
Nach ebenbürtigem Schlagabtausch zu Beginn von Halbzeit zwei nahm das Derby wieder an Fahrt auf. Hatten die Hanseaten in der sehenswerten Auseinandersetzung eine verheißungsvolle Möglichkeit noch vergeben, so war in der 78. Minute erneut Voelcke zur Stelle, der mitten in eine Phase drückender Kieler Überlegenheit die erneute Führung für Braun-Weiß besorgte. Eine Yildirimer-Flanke auf die Latte leitete wütende Schlussattacken der Jungstörche ein. Holstein drängte den Gegner vehement zurück, Zoch behielt kurz vor Ablauf der regulären Spielzeit kühlen Kopf und traf in bester Goalgetter-Manier zum 2:2-Patt.
Am Sonnabend müssen die Jungstörche nach Bremen
Letztlich ein ärgerliches Resultat aus Sicht der Kieler, mit einem Dreier wäre Kapitän Saul und Co. ein ordentlicher Satz auf Rang sechs gelungen. Aber auch so bleiben die KSV-Youngster im Soll, die am Sonnabend beim Tabellendritten auf dem Prüfstand stehen. Werder Bremen stellt mit 37 „Buden“ neben Wolfsburg die stärkste Offensive der Liga.
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Der Saisonverlauf 2017/18 von Zweitligist Holstein Kiel
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