Paris Saint-Germain hat an der Spitze der französischen Ligue 1 einen erneuten Patzer abgewendet. Der Hauptstadtklub setzte sich am Mittwochabend gegen Montpellier HSC mit 3:1 (0:0) durch. Damit sicherte sich die Mannschaft von Trainer Christophe Galtier nach zwei sieglosen Liga-Spielen wieder einen Dreier. Der Vorsprung des Spitzenreiters auf Verfolger Olympique Marseille, das zuvor beim FC Nantes mit 2:0 gewann, bleibt damit bei fünf Punkten.
Einen rabenschwarzen Abend erlebte Stürmer-Star Kylian Mbappé. Der 24-Jährige verschoss gleich nach sieben Minuten einen Foulelfmeter, nachdem PSG-Verteidiger Sergio Ramos regelwidrig zu Fall gebracht worden war (7.). Schiedsrichter Jeremie Pignard ließ den Strafstoß allerdings wiederholen. Wieder trat Mbappé an und scheiterte ein zweites Mal an Montpellier-Keeper Benjamin Lecomte. Kurz darauf war der Arbeitstag des Angreifers dann vorzeitig beendet. Der französische Vize-Weltmeister musste verletzungsbedingt ausgewechselt werden, für ihn kam Hugo Ekitike in die Partie (21.). Bitter für PSG: Auch Ramos musste nach einer guten halben Stunde verfrüht vom Feld, klagte über Schwindel und wurde durch Renato Sanches ersetzt (31.).
Auch ohne seine beiden Stars ging der Achtelfinal-Gegner des FC Bayern München in der Champions League vermeintlich in Führung. Das Tor von Weltmeister Lionel Messi wurde wegen einer vorangegangenen Abseitsstellung aber nicht gewertet. In Durchgang zwei dann doch die Erlösung: Fabian drückte einen Abpraller nach einem Abschluss von Achraf Hakimi aus kurzer Distanz über die Linie (55.). Messi hatte in der Folge noch die Chance, zu erhöhen, scheiterte zunächst aber am Pfosten (62.). Der Argentinier trug sich in der Schlussphase aber dann doch noch in die Torschützenliste ein, markierte in der 72. Minute das 2:0. Der 1:2-Anschlusstreffer (89.) von Arnaud Nordin kam zu spät für Montpellier, vor allem weil Warren Zaire-Emery kurz danach (90.+2) den alten Abstand für PSG wiederherstellte.
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