Dieses Superstar-Team scheint unaufhaltsam zu sein: Der amtierende Meister Paris Saint-Germain hat in der Ligue 1 am Sonntagabend auch sein drittes Saisonspiel klar gewonnen – und dabei den Champion von 2021 förmlich entzaubert. Den OSC Lille fertigte PSG auswärts mit 7:1 (4:0) ab und machte damit den Traumstart mit neun Punkten aus drei Spielen und einer herausragenden Tor-Bilanz von 17:3 perfekt – ganz nebenbei schrieb Frankreich-Superstar Kylian Mbappé in Lille auch noch ein kleines Stück Liga-Geschichte.
Der 23-Jährige traf für PSG bereits nach 8,3 Sekunden zur 1:0-Führung. Mbappé lupfte den Ball nach einem langen Pass des sechsmaligen Weltfußballers Lionel Messi aus dem Mittelkreis über Torhüter Léo Jardim hinweg. Der Top-Stürmer schrammte damit nur knapp am Rekord von Michel Rio aus dem Jahr 1992 vorbei, der damals mit Caen gegen Cannes bereits nach 7,9 Sekunden einnetzte. Zum Vergleich: In der Bundesliga hält Karim Bellarabi den Rekord für das schnellste Tor. Der Leverkusener traf am ersten Spieltag der Saison 2014/15 nach neun Sekunden für die Werkself gegen Borussia Dortmund.
Nach dem Blitztreffer ließ PSG nicht locker: Die weiteren Tore erzielten Messi (27.), der Ex-Dortmunder Achraf Hakimi (39.), Neymar (43. und 52.) und noch zweimal Mbappé (66. und 87.). Lille, das 2021 mit dem heutigen PSG-Trainer Christophe Galtier die Meisterserie der Pariser beendet hatte, kam durch Jonathan Bamba (54.) immerhin noch zu einem Ehrentreffer.
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