Leipzig. Laut eines Berichts des Fußballmagazin Kickers vom Donnerstag ist die Zweitliga-Lizenz von RB Leipzig offenbar an drei handfeste Bedingungen geknüpft. So verlangt die Deutsche Fußballliga (DFL) von den Messestädtern, dass sie Ihr Vereinsemblem ändern, dass die Besetzung der Führungsgremien geändert werden muss und dass der Mitgliedsbeitrag im Verein von derzeit 800 Euro jährlich gesenkt wird. RB Leipzig verweigert bisher jegliche Stellungnahme zum Lizenzsierungsverfahren.
Grund für die verlangte Änderung des Vereinslogos ist die Ähnlichkeit zum Hauptsponsor Red Bull, heißt es. Das Vorstandsgremium soll geändert werden, weil hier mehrheitlich Beauftragte von Red Bull sitzen und somit die 50+1-Regelung der DFL beeinträchtigt wird. Der aktuelle Mitgliedsbeitrag soll nach Einschätzung der DFL zu hoch sein und möge auf das durchschnittliche Niveau in der 2. Bundesliga gesenkt werden.
RB Leipzig hat bis zum 29. April Zeit, gegen diese Auflagen Einspruch zu erheben. Am 7. Mai will die DFL erneut die Lizenzunterlagen der Vereine bewerten und gewährt eine weitere Frist bis zum 28. Mai. Dann fällt die finale Entscheidung, ob RB Leipzig für die 2. Bundesliga zugelassen wird.