10. Januar 2023 / 09:37 Uhr

Nach Ausschreitungen im Stadt-Derby: Rekordstrafe gegen Melbourne Victory

Nach Ausschreitungen im Stadt-Derby: Rekordstrafe gegen Melbourne Victory

Redaktion Sportbuzzer
RedaktionsNetzwerk Deutschland
Beim Stadtderby zwischen Melbourne Victory und Melbourne City im Dezember gab es Ausschreitungen.
Beim Stadtderby zwischen Melbourne Victory und Melbourne City im Dezember gab es Ausschreitungen. © IMAGO/Chris Putnam/ZUMA Wire
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Nach den Ausschreitungen im Stadt-Derby gegen Melbourne City hat die australische Fußball-Liga den Verein Melbourne Victory mit einer Rekordstrafe belegt. Der Klub muss 550.000 australische Dollar zahlen. Dies entspricht laut Liga-Chef James Johnson den größten Sanktionen in der Geschichte der A-League.

Die australische Fußball-Liga hat gegen den Klub Melbourne Victory eine Rekordstrafe nach den schweren Ausschreitungen im Dezember während des abgebrochenen Stadtderbys gegen Melbourne City verhängt. Der Verein wurde mit einer Strafe von 550.000 australischen Dollar (rund 350.000 Euro) belegt.

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Außerdem droht dem Klub für den Zeitraum bis zum Ende der Saison 2025/2026 ein Zehn-Punkte-Abzug im Falle eines weiteren Vorfalls. Dazu gibt es diverse Zuschauerbeschränkungen für die restlichen Heim- und Auswärtsspiele in der laufenden Saison. Das abgebrochene Spiel soll im April beim Stand von 1:0 für City in der 22. Minute fortgesetzt werden, wie Football Australia am Dienstag entschied.

Beim Aufeinandertreffen im Dezember waren rund 150 Fans auf das Spielfeld des AAMI Stadiums gestürmt. Dabei wurde City-Torhüter Tom Glover aus kurzer Distanz von einem Metalleimer am Kopf getroffen, wie auf einem Video in den sozialen Medien zu sehen war. Auch ein Kameramann und ein Schiedsrichter wurden verletzt. Zuvor hatten Fangruppen beider Teams Pyrotechnik auf das Spielfeld geworfen.

Dies seien die schwersten Sanktionen in der Geschichte der A-League, sagte Liga-Chef James Johnson. "Diese Sanktionen spiegeln unseren Wunsch wider, dieses Verhalten und diejenigen, die es verursacht haben, aus unserem Spiel zu entfernen."

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