Wenn es überhaupt etwas gab, das den wunderbaren Fußballnachmittag beim Abschiedsspiel von Per Mertesacker trüben konnte, dann war das die überraschende Abwesenheit einer ganzen Reihe eigentlich angekündigter Stars und Wegbegleiter des Weltmeisters.
Mirosalv Klose, Petr Cech, Theo Walcott, Tomas Rosicky, Thorsten Frings, Nebojsa Krupnikovic, Jiri Stajner und andere: es war durchaus eine längere Liste an Spielern, die zum Teil sogar noch auf dem Aufstellungsbogen gestanden hatten, dann aber nicht im Stadion zu sehen waren.
Das sorgte zum Teil für Enttäuschung auf den Rängen – vor allem aber bei Mertesacker selbst. "Das tut schon weh", sagte er, "wenn einige Spieler, mit denen du auf dem Platz wirklich lange zusammen gekämpft hast, dann nicht da sind."



Mertesacker: "Muss man sich überlegen, ob ich nicht die eine oder andere Nummer lösche"
Bei seiner emotionalen Abschiedsrede entschuldigte sich "Merte" für die Absagen, obwohl er selbst ja nun am wenigsten dafür konnte. "Ich glaube, alle, die hier waren, haben es genossen", rief er über das Stadionmikrofon den mehr als 40.000 Besuchern zu. "Und die, die nicht gekommen sind, haben Hannover auch nicht verdient – ganz einfach!"
Etwas zerknirscht schob er im Anschluss an die Partie nach: "Da muss man sich überlegen, ob ich nicht die eine oder andere Nummer lösche."
Bilder: Die feurig-heiße Halbzeitshow von Scooter beim Abschiedsspiel von Per Mertesacker.
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