06. Januar 2021 / 09:17 Uhr

Bericht: DC United verhandelt mit Mesut Özil – offenbar auch über Business-Kooperation

Bericht: DC United verhandelt mit Mesut Özil – offenbar auch über Business-Kooperation

Redaktion Sportbuzzer
RedaktionsNetzwerk Deutschland
Mesut Ozil spielt beim FC Arsenal keine Rolle mehr.
Mesut Ozil spielt beim FC Arsenal keine Rolle mehr. © imago images/ZUMA Press
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Die Zukunft von Mesut Özil liegt wohl in den USA: Wie das Portal "Football.London" berichtet, steht der Weltmeister in Verhandlungen mit dem US-Klub DC United. Die Zusammenarbeit würde demnach über eine sportliche Verbindung weit hinaus gehen.

Beim FC Arsenal spielt Mesut Özil schon länger keine Rolle mehr. Derzeit ist der Weltmeister von 2014 gar nicht für die Kader der Premier League und der Europa League nominiert, ist folglich zum Zuschauen verdammt. Obwohl die Gunners bisher keinesfalls eine leichte Saison hinter sich haben, wird das wohl auch so bleiben. Das wahrscheinlichste Szenario ist, dass der 32-Jährige, dessen Vertrag am Saisonende ausläuft, vor seinem Abschied kein Spiel mehr absolviert. Laut Football.London gibt es inzwischen auch eine klare Tendenz, was seinen nächsten Klub betrifft. Demnach zieht es Özil nicht wie von vielen Fans erwartet in die Türkei, sondern in die USA.

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Dem Londoner Fußball-Portal, das dem Daily Mirror zugerechnet wird, zufolge laufen bereits Verhandlungen zwischen der Spielerseite und dem MLS-Team DC United aus der US-Hauptstadt Washington. Die Franchise habe Özil demnach ein "attraktives" Paket vorgelegt, dass nicht nur eine sportliche Zusammenarbeit vorsieht, sondern auch seine Marke "M10" in den Vereinigten Staaten promoten soll. Özil darf wie alle anderen Spieler, deren Verträge Ende Juni auslaufen, seit 1. Januar frei mit anderen Klubs über einen Sommer-Transfer verhandeln.

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Das Angebot aus den USA beinhalte laut Football.London auch eine Erweiterung von Özils Kaffeehaus "39 Steps Coffee" im Audi-Field-Stadion von DC United, eine eigene Merchandising-Linie und Planungen, ihn zum Gesicht der Franchise zu machen. Die Verbindung von Özils Agent, Dr. Erkut Sögüt, und dem Geschäftsführer von United, Sam Porter, gilt als eng. Özil wäre auch nicht der erste Star, den es an den Potomac River zieht - von 2018 bis 2020 spielte bereits England-Legende Wayne Rooney für DC. Mit Julian Gressel spielt seit einem Jahr auch ein Deutscher in Washington.

Als weitere Optionen für Özil, der bei Arsenal bis zu 400.000 Euro pro Woche verdienen soll und damit trotz seiner Rolle als Tribünen-Gast weiterhin Topverdiener ist, gelten die türkischen Vereine Fenerbahce Istanbul, die den früheren deutschen Nationalspieler bereits in der Winterpause verpflichten wollen, und Istanbul Basaksehir. Der Istanbuler Stadtteilklub ist eng mit dem türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan verbandelt, seines Zeichens Trauzeuge von Özil und seiner Ehefrau Amine.