Eintracht Frankfurt hat trotz der Corona-Krise einen neuen Millionen-Deal an Land gezogen. Wie der Europa-League-Teilnehmer am Mittwoch bestätigte, wurden die Namensrechte am Stadion an einen neuen Partner verkauft. Statt "Commerzbank-Arena" heißt die Heim-Spielstätte der Hessen ab dem kommenden Sommer "Deutsche Bank Park". Auf die finanziellen Rahmenbedingungen der Zusammenarbeit macht der Klub keine Angaben. Nach einem Bericht der Bild kassiert die Eintracht in den kommenden sieben Jahren insgesamt 38 Millionen Euro.


Nach Angaben des Blattes war der seit 2005 laufende Deal mit dem derzeitigen Partner zuletzt mit 3,5 Millionen Euro jährlich dotiert - eine Million davon sei auf das Konto des Vereins geflossen, die übrige Summe an die Stadt als Stadionbetreiber. Da die Eintracht diese Rolle ab Juli selbst übernimmt, profitiert sie vom neuen Vertrag vollständig.
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Wie die Frankfurter mitteilten, wird sich die Zusammenarbeit mit der Deutschen Bank nicht allein auf Sponsoring und die Namensrechte an der Arena beschränken. Man wolle auch "gemeinsam neue digitale Geschäftsmodelle und Produkte" entwickeln, "die weit über das heutige Stadionerlebnis hinaus im Alltag der Menschen eine Rolle spielen." Aufgrund der Corona-Pandemie wird der Bundesliga-Klub erst zu einem späteren Zeitpunkt konkreter über die Eckpfeiler und Konzepte der neuen Partnerschaft informieren. Klar ist: Der geschlossene Siebenjahresvertrag beinhaltet eine Option zur Verlängerung.