Die deutsche Frauenfußball-Nationalmannschaft bestreitet am 21. Februar gegen Belgien in Aachen und am 24. Februar in Venlo gegen die Niederlande die ersten Länderspiele des neuen Jahres. Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg berief für das Mini-Turnier am Montag 26 Spielerinnen, mit dabei sind sieben Akteurinnen des VfL Wolfsburg. Kathrin Hendrich, Sara Doorsoun, Felicitas Rauch, Svenja Huth, Lena Oberdorf, Alexandra Popp und Pia-Sophie Wolter gehören zum Aufgebot der DFB-Elf, Torfrau Almuth Schult soll mehrere Tage mit dem Team trainieren, steht aber nicht im Kader für die beiden Länderspiele.
Die 29-Jährige hatte ihr letztes Spiel für die DFB-Auswahl im Juni 2019 absolviert und war nach einer Verletzungspause im April vergangenen Jahres Mutter von Zwillingen geworden. In Wolfsburg befindet sich die ehemalige Nummer 1 im Konkurrenzkampf mit Katarzyna Kiedrzynek und Friederike Abt, muss sich aber derzeit hinten anstellen.



"Wir haben die Entscheidung, Almuth für ein paar Tage mit dazu zunehmen, in enger Abstimmung mit dem Verein und unserem Torwarttrainer Michael Fuchs getroffen", erklärte Voss-Tecklenburg. Dabei "möchten wir uns ein Bild von Almuths allgemeinem Leistungsstand machen."
Motto: "Three Nations. One Goal"
Das Miniturnier mit Belgien und den Niederlanden steht ganz im Zeichen der gemeinsam geplanten Bewerbung für die Frauen-Weltmeisterschaft 2027 und dem Motto: "Three Nations. One Goal." Die Bundestrainerin sagt: "Das ist ein tolles gemeinsames Statement für unsere geplante WM-Bewerbung. Aus sportlicher Sicht messen wir uns mit zwei starken Gegnern, die hochkarätig besetzt und sehr ambitioniert sind. Belgien hat eine starke Offensive mit international erfahrenen Spielerinnen, die Niederländerinnen sind eine eingespielte Weltklasse-Mannschaft und auf fast allen Positionen mit Topspielerinnen besetzt. Wir haben das Ziel, auch gegen diese Gegnerinnen unsere Spielidee mit unserer jungen Mannschaft selbstbewusst umzusetzen."