Kurz vor dem Wechsel von Erling Haaland zu Borussia Dortmund verhandelte auch Manchester United mit dem norwegischen Supertalent. Doch eine echte Chance auf den 19-Jährigen, der künftig für den BVB auf Torejagd geht, scheint der Premier-League-Klub ohnehin nicht gehabt zu haben. Der Grund: Haaland-Berater Mino Raiola ist offenbar derzeit kein Freund von Man United. In einem Interview mit der italienischen Zeitung La Repubblica ließ der 52-Jährige kein gutes Haar am englischen Rekordmeister.
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Raiolas Schützling Paul Pogba steht bei Man United unter Vertrag - doch mit der aktuellen Situation beim aktuellen Fünften ist weder der Berater noch der französische Weltmeister zufrieden. Nach einer langen Verletzungspause erhielt Pogba zuletzt zwei Kurzeinsätze, um beim vergangenen Spiel nicht einmal im Kader zu stehen. Raiola bringt das auf die Palme. "Heute würde ich keinen Spieler mehr dort hinbringen. Sie würden selbst Maradona, Pele und Maldini ruinieren", ätzte der Italiener in Richtung Manchester.
Pogba bei Manchester United vor dem Aus
Und weiter: "Paul braucht ein Team und einen Klub wie in seiner ersten Saison bei Juventus." Bei der Alten Dame hatte Pogba von 2012 bis 2016 gespielt. Ausgebildet wurde der heute 26 Jahre alte Offensivspieler allerdings bei Man United. Zuletzt zerschlug sich ein Wechsel des Franzosen zu Real Madrid - seine Zukunft bei den Engländern ist nach aktuellem Stand noch offen. Das hängt, so betonte Raiola, auch mit der derzeitigen Situation bei Manchester United zusammen. Das Management führe den Klub "fern jeglicher Realität" und "ohne ein sportliches Konzept".


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Die Aussagen Raiolas überraschen vor allem aufgrund der jüngsten Verhandlungen zwischen seinem Klienten Haaland und Man United. Dass der heiß umworbene Norweger zum BVB wechselte, begründete der Star-Berater jüngst in einem Interview mit dem englischen Daily Telegraph wie folgt: "Es ist sehr schwierig, für einen Jungen in der Premier League zu bestehen. Er ist nicht der einzige Spieler, der nicht in die Premier League geht.“