Er war der Spieler des Spiels, als der VfL Wolfsburg 2015 im Finale des DFB-Pokals Borussia Dortmund mit 3:1 schlug, er war mit seinem Tor in Braunschweig Wolfsburgs Held der Bundesliga-Relegation 2017. Dann brach Vieirinha seine Zelte beim VfL ab, kehrte zu PAOK Saloniki zurück, wurde dort Kapitän und Publikumsliebling. Im April 2019 zog er sich einen Kreuzbandriss zu, PAOK-Fans verfolgten seinen Genesungsweg mit viel Anteilnahme. Jetzt war es so weit: Vieirinha feierte ein emotionales Comeback, der Portugiese wurde in der 89. Minute des Liga-Spiels gegen AS Lamia eingewechselt.
Vor der Einwechslung auf der Bank dabei: Vieirinhas Tochter Christina, deren Porträt er als Tattoo auf dem Oberarm trägt. Die Achtjährige bereitete zusammen mit dem Papa die Einwechslung vor, korrigierte noch schnell den SItz der Stutzen. Sein Klub twitterte dazu eine kleine Videosequenz mit dem Hashtag #theleader - der Anführer. Als er aufs Feld kam, gab's Riesenapplaus, Teamkollege Dimitrios Limnios streifte ihm sofort wieder die Kapitänsbinde über.
Vieirinha für den VfL Wolfsburg und die portugiesische Nationalmannschaft
Vieirinha, der mit einer Griechin verheiratet ist, liegt nach dem Sieg mit PAOK in der griechischen Liga nach sieben Spieltagen auf Rang zwei, zwei Punkte hinter Olympiakos Piräus. Spätestens bis zum direkten Duell Ende November will er wieder vollständig fit sein.
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