Leipzig. Die Fans kehren schrittweise in die deutschen Fußball- und Handball-Arenen zurück. Nachdem am Sonnabend in Rostock 777 Dauerkartenbesitzer Zeugen des Drittligaspiels Hansa gegen Hallescher FC waren, sind nun auch ähnliche Pilotprojekte in Leipzig geplant. Nach SPORTBUZZER-Informationen sollen am 3. April 999 Fans beim Bundesliga-Spitzenspiel RB gegen den FC Bayern München zugelassen werden.
Einfach mal so in die Red-Bull-Arena? Das wird es natürlich nicht geben. Wer beim Gastspiel des Ersten beim Zweiten des deutschen Fußball-Oberhauses live dabei sein will, muss sich aller Voraussicht nach auf ein umfangreiches Einlassprozedere inklusive Schnelltest sowie reichlich Abstand zu anderen im Stadion einstellen.
Bereits zwei Tage zuvor könnten beim Handballmatch der DHfK-Männer gegen Erlangen 1000 Zuschauer zugelassen werden. Die Vorbereitungen dafür laufen auf Hochtouren. Für die Mitarbeiter des Handball-Bundesligisten war der Weg in die Arena zur Sonntagspartie gegen die Rhein-Neckar Löwen deshalb auch mit besonderem Aufwand verbunden. Denn das Foyer der Quarterback Immobilien Arena wurde in den vergangenen Tagen in ein kleines Testzentrum umgebaut. Als Probedurchlauf checkten medizinische Fachkräfte die knapp 50 „Versuchskaninchen“ mit Schnelltests auf Corona, um die Abläufe für künftige Zuschauer vorab zu prüfen und anzupassen.
Dass RB und der SC DHfK sich im Rahmen eines Modellprojektes um die eng begrenzte Zulassung von Zuschauern bemühen war erstmals Anfang März bekannt geworden. Die aktuell gültige Sächsische Corona-Schutz-Verordnung ermöglicht Modellversuche dieser Art. Nähere Informationen sollen am Montag auf einer Pressekonferenz mit Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung bekanntgegeben werden. Dann wird auch klar sein, welche Rahmenbedingungen erfüllt sein müssen, damit das Projekt tatsächlich starten kann.
GS / tik / AHR
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