Leipzig. Nachdem Motor Gohlis-Nord das Stadtliga-Nachholspiel bei Kickers Markkleeberg II am Dienstag mit 1:3 verloren hat, steht der Tabellensiebte am Sonnabend, 15 Uhr, zu Hause gegen Chemie II unter Rehabilitationsdruck. Den Chemikern geht es allerdings nicht anders, denn sie haben zuletzt daheim auch verloren, und zwar mit 0:2 gegen die Zweite der SG Taucha. Mal sehen, wem im Stadion des Friedens die Wiedergutmachung für die Patzer gelingt.
Vorfreude bei beiden Top-Teams schon jetzt zu spüren
Eröffnet wird der Spieltag schon eine Stunde früher, 14 Uhr treffen im Südost-Stadion die Tabellennachbarn SSV Stötteritz und Blau-Weiß II aufeinander – Zwölfter gegen Elfter, beide haben derzeit acht Punkte. Eine Stunde später wird in Schkeuditz die Partie der Eintracht gegen Lipsia Eutritzschs Reserve angepfiffen. Die Gastgeber sind als Neunter gegenüber den vier Ränge, aber nur zwei Punkte schlechter platzierten Gästen leicht favorisiert. Bei den Schkeuditzer ging Torjäger Marco Jerome Amborn zuletzt leer aus, was prompt eine 1:4-Niederlage bei Olympia nach sich zog. Aber an ihm allein dürfte es nicht gelegen haben.



Olympia ist erst am Sonntag am Zuge, gastiert, 14.30 Uhr bei der Engelsdorfer Lok, die im übertragenen Sinnen knapp vorm Abstiegsschuppen rangiert. Die Gäste sind aktuell Vierter. Die auf Tabellenplatz drei siedelnde Kickers-Reserve tritt am Sonntag zur gleichen Zeit beim FSV Großpösna an und ist beim Dritten vom anderen Ende der Tabelle klarer Favorit.
Das Spitzenduo spielt erst am kommenden Donnerstag. Dann empfängt Tabellenführer SV Lindenau den Zweitplatzierten SV Panitzsch/Borsdorf auf dem Kunstrasen des Charlottenhofs 19 Uhr zur großen Flutlicht-Sause. Die Vorfreude ist bei beiden Top-Teams schon jetzt zu spüren. Lindenaus Coach Andreas Barth sieht „auf unserem relativ kleinen Kunstrasenplatz gute Chancen“ für das von ihm und Ronny Ludwig gemeinsam trainierte Heimteam. „Obwohl wir natürlich wissen, wie stark die Panitzscher in dieser Saison sind“, bekennt Barth. „Aber wir haben bislang immerhin alle sieben Spiele gewonnen“, ergänzt er ebenso selbstbewusst wie zuversichtlich.