Zehn Tage nach seiner Rücktrittsankündigung für die Zeit nach der EM im Sommer hat Joachim Löw den Kader für den Länderspielauftakt der Nationalmannschaft 2021 nominiert. Nach einer Genehmigung durch das Gesundheitsamt Duisburg baut der Bundestrainer unter anderem auf seine in England aktiven Profis Ilkay Gündogan, Timo Werner, Kai Havertz, Antonio Rüdiger und Ersatztorwart Bernd Leno. Erstmals mit dabei sind die Talente Florian Wirtz (Bayer Leverkusen) und Jamal Musiala (FC Bayern).
Löw nominierte anders als beim Länderspiel-Dreierpack im Herbst des vergangenen Jahres keine 30 Spieler - groß genug ist der Kader dennoch. 26 Spieler gehören zum Aufgebot, um die Belastung für die einzelnen Akteure zu steuern. Die Spiele in der WM-Qualifikation gegen Island am 25. März, Rumänien am 28. März und Nordmazedonien am 31. März sind der Auftakt der Ausscheidung für die Winter-WM 2022 in Katar.
DFB-Kader: Das ist das Löw-Aufgebot für die Spiele gegen Island, Rumänien und Nordmazedonien
Für Löw ist der Quali-Dreierpack die letzte Möglichkeit, vor der EM-Kadernominierung im Mai Personal zu testen. Definitiv ausgeschlossen hat der 61-Jährige für diesen Zeitpunkt ein Comeback der vor zwei Jahren aussortierten Mats Hummels (32), Thomas Müller (31) und Jérome Boateng (32). Im XXL-Kader stehen hingegen die Teenager Musiala (18) vom FC Bayern München und Wirtz (17) von Bayer Leverkusen. Auch die Gladbach-Profis Jonas Hofmann und Florian Neuhaus sind dabei. Überraschend im Kader steht Philipp Max, der in der Eredivisie für die PSV Eindhoven allerdings starke Leistungen bringt. Mit dabei ist auch Amin Younes, der bei Eintracht Frankfurt derzeit überzeugt.