Schwerin. Bei den Volleyballerinnen des SSC Palmberg Schwerin herrschte nach einem phasenweise hochdramatischen Bundesliga-Duell um den dritten Tabellenplatz bei den Roten Raben Vilsbiburg am Samstag große Zufriedenheit. Im Anschluss an das 3:0 (26:24, 29:27, 25:12) betonte Trainer Felix Koslowski: „Wir hatten uns vorgenommen, alle verbleibenden Kräfte in dieses Spiel zu investieren. Die Mannschaft hat eine deutliche Reaktion auf das Mittwochspiel gezeigt.“ Vier Tage vor der Partie in Vilsbiburg hatte der SSC überraschend mit 1:3 in Münster verloren.
In Vilsbiburg bewiesen die Schwerinerinnen in den ersten beiden Durchgängen Nervenstärke. Der erste Satz schien beim zwischenzeitlichen 21:24 verloren, doch dann gelangen dem SSC fünf Punkte in Serie. Im zweiten Abschnitt vergab das Koslowski-Team beim Stand von 24:23 die erste Möglichkeit zum 2:0 und musste danach selbst einen Satzball abwehren.
Felix Koslowski spricht über jede einzelne Spielerin seines Team. Dabei kommen nicht nur sportliche Stärken, sondern auch Gesangs-, Koch- und Backkünste zur Sprache.
Schließlich konnten die Gäste die vierte Möglichkeit zum Satzgewinn nutzen. Im dritten Durchgang zog der SSC auf 24:12 davon und verwertete den ersten Matchball. Die Schwerinnen liegen in der Tabelle mit 38 Punkten und einem Spiel mehr als das Topduo Dresdner SC (45 Punkte) und MTV Stuttgart (42) auf Rang drei.