Seit Juli 2019 arbeitet Ralf Rangnick nicht mehr direkt beim Bundesligisten RB Leipzig, sondern in übergeordneter Rolle als "Head of Sport und Development Soccer" bei Energy-Drink-Hersteller Red Bull als Berater für die Fußball-Projekte des Großkonzerns (unter anderem in New York und eben Leipzig). Nach dem geplatzten Wechsel des ehemaligen RB-Leipzig-Trainers und Managers- zum AC Mailand stehen die Zeichen zwischen Red Bull und Rangnick nun auf Trennung. Nachdem der SPORTBUZZER in der vergangenen Woche bereits berichtete, dass ein Rangnick-Aus beim Konzern immer wahrscheinlicher wird, haben nach Informationen der Bild nun konkrete Gespräche über eine Vertragsauflösung stattgefunden.



Wie das Blatt berichtet, geht es im Fall Rangnick (noch ein Jahr Vertrag bei Red Bull) nur noch um die letzten Modalitäten sowie den Zeitpunkt der Vertragsauflösung. Bereits vor seinem geplatzten Wechsel nach Milan hatte es Gespräche über ein vorzeitiges Ende des Engagements des Fußball-Experten beim Weltkonzern gegeben. Aufgrund dessen sei an eine weitere Zusammenarbeit nicht zu denken.
Ralf Rangnick hat großen Anteil RB Leipzigs Erfolg
Rangnick erarbeitete sich in der Vergangenheit einen Ruf als Experte für längerfristig ausgelegte Projekte mit aufstrebenden Vereinen. In fünf Jahren als Trainer etablierte er die TSG Hoffenheim in der Bundesliga. Danach kam er nach einer Zwischenstation auf Schalke 2013 zur Red-Bull-Gruppe und führte zunächst Red Bull Salzburg als Sportdirektor zu zwei österreichischen Meisterschaften. Anschließend übernahm er bei RB Leipzig – ebenfalls erst in Doppelfunktion als Trainer und Sportdirektor – und half mit, den Klub in die Bundesliga zu führen. Zuletzt wechselte er 2019 in die Rolle als Leiter der weltweiten Fußballabteilung bei Red Bull.
Ralf Rangnick: Seine besten Spüche
Und wie geht es bei Rangnick weiter? Laut Bild soll den 62-Jährigen noch immer ein Trainer-Engagement in England reizen. Allerdings lägen derzeit noch keine Angebote vor.