Leipzig. Die Macher des Leipzig Marathon setzen bei der 45. Auflage der Laufveranstaltung auf Präsenz. Nachdem der Startschuss pandemiebedingt zwei Jahre lang lediglich virtuell fallen konnte, soll am 10. April 2022 wieder gemeinsam um die besten Zeiten gekämpft werden. "Die Erfahrungen der letzten Wochen und Monate haben gezeigt, dass Großveranstaltungen, sei es im Sport oder in der Kultur, unter bestimmten Bedingungen ausgetragen werden können", so Michael Mamzed, Geschäftsführer des Stadtsportbundes Leipzig, der den Marathon organisiert. "Das stimmt uns optimistisch, auch wenn natürlich noch nicht ganz klar ist, wie sich die Situation im April kommenden Jahres darstellt und welche Voraussetzungen geschaffen werden müssen, um die Gesundheit der Teilnehmer, Helfer und Zuschauer zu gewährleisten."
Wie genau das Hygienekonzept aussehen und sich gegebenenfalls zum Beispiel auf Startwellen auswirken wird, kann Mamzed aktuell noch nicht sagen. Entscheidend dafür seien die im kommenden Frühjahr geltenden behördlichen Vorgaben für Großveranstaltungen. "Selbstverständlich stehen wir mit den zuständigen Ämtern und Behörden im engen Kontakt und passen unsere Planungen entsprechend an. Darüber hinaus beobachten wir natürlich, wie andere Laufveranstalter, zum Beispiel bei den anstehenden Herbstmarathons, mit der nicht ganz einfachen Situation umgehen." Die Organisatoren des Leipziger Firmenlaufs hatten sich zuletzt an einem modifizierten Konzept versucht, streckten das Event über drei Tage mit jeweils mehreren Startwellen.
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Auch wenn die exakten Rahmenbedingungen noch unklar sind, startet am Freitag die Onlineanmeldung (hier geht's zum Anmeldeformular). Angeboten werden Marathon, Halbmarathon, zehn Kilometer, vier Kilometer sowie die Marathon-Staffel, für Teams mit jeweils vier Teilnehmenden. Inlineskater und Handbiker können über die Halbmarathon-Distanz starten. Die Meldegebühren sind wie üblich nach Anmeldezeitpunkt gestaffelt. Wer sich frühzeitig entscheidet, zahlt am wenigsten. Die erste Meldeperiode endet am 28. November. Bis dahin werden für den "langen Kanten" 45 Euro pro Person fällig. Ganz wichtig: Es gilt die 3G-Regel. Dabei sein kann also nur, wer am 10. April kommenden Jahres geimpft, genesen oder getestet ist.
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