Beim öffentlichen Training am Montagnachmittag konnten die rund 2000 anwesenden Fans Mario Götze zwar nicht auf dem Rasen bewundern, doch der WM-Titel-Torschütze von 2014 ließ sich dennoch blicken. Gemeinsam mit anderen pausierenden Spielern gab er abseits des Platzes Autogramme und erfüllte Selfie-Wünsche. Der Profi von Eintracht Frankfurt bekam wie alle anderen Nationalspieler, die am Sonntag noch für ihre Klubs im Einsatz waren noch eine Regenerationspause. Diese nutzte er auch, um den Journalisten vor Ort ein paar Fragen zu beantworten. Dabei blickte der Routinier zurück auf die enttäuschende WM in Katar und voraus auf die anstehende Heim-EM in anderthalb Jahren.
DFB-Star Mario Götze über ...
... das öffentliche Training und den Kontakt zu den Fans: "Wir müssen das natürlich vorleben und das machen wir heute. Es ist schön zu sehen, wie viele Leute heute hier sind, gerade auch Kinder. Es ist ein schönes Gefühl, es regnet nicht, halbwegs gutes Wetter. Gute Bedingungen für eine kleine Einheit für die anderen Jungs.
... seinen Umgang mit der enttäuschenden WM: "Klar, am Ende war es eine bittere Erfahrung für viele von uns, wenn man nur das Ergebnis betrachtet. Nichtsdestotrotz, wir sind Deutschland, wir freuen uns auf die EM. Das ist ja auch das schöne am Fußball, es geht immer weiter. Man war dann ja auch schnell wieder in der Klub-Situation. Man hat wieder neue Aufgaben, neue Challenges. Es geht jetzt vor allem darum, lösungsorientiert zu bleiben und in die Zukunft zu schauen. Das ist das Schöne am Leben, das Schöne im Fußball und darauf konzentrieren wir uns."
... den Plan für die Zeit bis zur Heim-EM 2024: "Das ist jetzt ein bisschen weit in der Zukunft, glaube ich. Wir wollen für uns als Mannschaft intern ein positives Gefühl haben. Wir wollen an den Dingen arbeiten, die wichtig sind - auf dem Platz und neben dem Platz. So wie wir es auch schon die Jahre zuvor gelebt haben und da einfach weitermachen. Als Einheit, als Mannschaft mit allem drum und dran. Wir wollen mit viel Vorfreude, mit viel Energie und Leistung an diese Themen rangehen."
... die Integration der sechs neuen Spieler im DFB-Kader: "Erstmal sollen sie in Ruhe ankommen. Ich glaube es ist für jeden Einzelnen auch ein schönes, positives Erlebnis, das einfach mitzunehmen hier in die Gruppe bei uns und dann natürlich die beste Leistung zu zeigen und sich schnell zu integrieren. Wir versuchen das Beste dafür zu tun, dass das Umfeld stimmt, dass die Gegebenheiten dafür da sind und dann wird sich zeigen, ob der eine oder andere vielleicht mal einen Mannschaftsabend schmeißen muss."
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