Ex-Nationalspieler Kevin Großkreutz hat bei seinem früheren Klub Borussia Dortmund als Konsequenz aus der laufenden Saison einen personellen Umbruch gefordert. Er hoffe, dass der künftige Sportdirektor Sebastian Kehl einen guten Job mache, sagte der Weltmeister von 2014 in der "ran Bundesliga-Webshow" am Montag. "Ich würde schon gerne so vier, fünf Neuzugänge sehen. Wir brauchen Typen auf dem Platz, möglicherweise auch zwei, drei Spieler aus der eigenen Jugend", erklärte der 33-Jährige.
Der BVB arbeitet nach der erneuten Meisterschaft des FC Bayern bereits daran, wettbewerbsfähiger zu sein. Verteidiger Niklas Süle kommt ablösefrei vom FC Bayern und soll helfen, die wacklige Defensive zu stabilisieren. Die Nationalspieler Karim Adeyemi (RB Salzburg) für die Offensive und Nico Schlotterbeck (SC Freiburg) für die Abwehr gelten als weitere fixe Dortmunder Zugänge. Zudem sollen sich einige Talente im Visier des Revierklubs befinden.
Nach seiner Meinung müssten Abwehrchef Mats Hummels und Offensivspieler Marco Reus unbedingt gehalten werden. "Sie wissen, wie Dortmund spielt und wie die Menschen hier ticken", meinte Großkreutz und fügte an: "Wir müssen wieder mehr sein als ein Sprungbrett für Spieler, die nur zwei Jahre bleiben wollen." Der Tabellenzweite Borussia Dortmund hatte zuletzt in der Bundesliga beim FC Bayern München mit 1:3 verloren und so dem Spitzenreiter den zehnten Titelgewinn in Serie ermöglicht.
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