Nur zwei Rennwochenenden dauerte das Intermezzo von Nico Hülkenberg in der Formel 1. Bei beiden Rennen in Silverstone ersetzte der 32-Jährige den Racing-Point-Fahrer Sergio Perez, der am Coronavirus erkrankt war. Der Mexikaner meldete sich allerdings am Donnerstag pünktlich vor dem Grand Prix in Barcelona wieder fit. Für Hülkenberg bedeutet das: Er muss wieder Abschied nehmen von der Königsklasse des Motorsports. Allerdings womöglich nicht für lange.



Denn der Deutsche könnte schon zur neuen Saison wieder zurückkehren. Im Podcast F1 Nation bestätigte der einstige Renault-Pilot Gespräche mit dem italienischen Rennstall Alfa Romeo. "Ja, ist die kurze Antwort", erklärte Hülkenberg auf die entsprechende Frage und unterstrich seine Sehnsucht nach einer dauerhaften Rückkehr in die Formel 1: "Ich liebe es immer noch hier, es ist meine Leidenschaft. Ich bin nicht verzweifelt, aber ich würde gerne zurückkommen und wieder fahren."
Die beiden Rennen für Racing Point als Ersatz für den mit dem Coronavirus infizierten Mexikaner Sergio Perez verliefen mit sehr unterschiedlichem Erfolg. Den ersten Start in Silverstone verpasste Hülkenberg wegen eines technischen Defekts, am vergangenen Sonntag wurde er dann Siebter.
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Ersetzt Hülkenberg Veteran Raikkönen?
Bei Alfa Romeo stehen derzeit Antonio Giovinazzi und Kimi Raikkönen unter Vertrag. Während Giovinazzi immerhin noch zwei Punkte in Österreich einfuhr, ist Veteran Raikkönen noch ohne Zähler in der neuen Saison. Nur Haas und Williams fuhren bislang noch weniger Punkte ein als der italienische Rennstall. Insbesondere die Zukunft des finnischen Ex-Weltmeisters ist deshalb fraglich. Raikkönen wird dieses Jahr noch 41, weder er noch Alfa Romeo dürften außerdem mit den bisherigen Ergebnissen zufrieden sein. Sollte mit Giovinazzi als Fahrer für die Zukunft geplant werden, könnte Hülkenberg künftig die Rolle des erfahrenen Konkurrenten einnehmen.
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