Der Tod von Niki Lauda kam nach Angaben seines Arztes nicht ganz überraschend. „Niki Lauda hat gekämpft. Er war ein toller Mann. Aber es war seit einiger Zeit klar, dass wir ihn nicht mehr auf die 'Rennstrecke' zurück bringen können“, sagte Mediziner Walter Klepetko vom Wiener Allgemeinen Krankenhaus (AKH) der österreichischen Nachrichtenagentur APA. „Es gibt keine Todesursache. Es war ein langer Prozess, an dessen Ende der Patient gegangen ist.“



Lauda kämpfte mit langer Erkrankung
Lauda hatte Anfang August 2018 eine Spenderlunge erhalten, nachdem sich sein Zustand wegen einer Entzündung der Lungenbläschen dramatisch verschlechtert hatte. Klepetko hatte sich nach dem Eingriff immer wieder optimistisch gezeigt, dass sein Patient wieder auf die Beine kommen werde. In der Reha machte Lauda zunächst auch große Fortschritte. Doch eine Grippe schwächte den Ex-Rennfahrer erneut, Lauda musste Anfang 2019 für einige Wochen ins Krankenhaus. So richtig fit wurde er daraufhin nicht mehr.
Zum Tod von Niki Lauda: Die Bilder seines Lebens
Die österreichische Formel-1-Legende war in der Nacht auf Dienstag gestorben. Der 70-Jährige mit der roten Kappe als Markenzeichen hatte seit seinem schweren Unfall auf dem Nürburgring 1976 immer wieder mit Gesundheitsproblemen zu kämpfen. Die gesamte Formel 1 und auch ehemalige Rennfahrer zeigten sich von Laudas Tod tief betroffen.
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