Leipzig. Der nächste Termin ist ad acta gelegt. Nach Informationen des SPORTBUZZER verschiebt der NOFV den geplanten Restart der Regionalliga Nordost erneut und trennt sich mithin von dem Gedanken, zum 1. März 2021 die Saison der Viertliga-Staffel fortzuführen. Dies ist das Ergebnis der x-ten Telefonkonferenz der Vereine und dem Verband am Freitagnachmittag. Eine finale Entscheidung ist jedoch weiterhin nicht beschlossen worden.
Der NOFV wird einen Aufsteiger für die 3. Liga melden
In einer offenen Diskussionsrunde wurde ohne Grenzen überlegt und abgewägt. So wurde auch debattiert, ob bei zu Ende ausgetragener Hinrunde noch drei Partien der Rückrunde drangehangen werden und wie mit der Abstiegsregelung umgegangen werden soll. Diese könnte womöglich ausgesetzt werden, ein sportlicher Abstieg könnte aufgrund der geringen Anzahl der absolvierten Partien nicht vermittelbar sein. Doch was tun, wenn zusätzlich zwei Mannschaften aus der dritten Liga absteigen und zudem aus der Oberliga ein Aufsteiger hochkommt? Eine XXL-Liga mit bis zu über 40 Ligamatches wird in keinen Terminkalender der Regionalliga-Klubs passen.



An dem Aufstiegsplatz zur Liga drei ist nicht zu rütteln. Der NOFV muss und wird für die nächste Spielzeit einen Aufsteiger für die dritte Liga melden.
Daher sei nach SPORTBUZZER-Informationen auch eine Teilung in zwei Staffeln möglich, wie es beispielsweise auch in der Regionalliga Nord der Fall ist. Ob bei einer Weiterführung der Saison Corona-Tests für die 20 Vereine der RL Nordost verpflichtend sind, ist unklar. Noch warten die Verantwortlichen auf die Antwort der Landesregierungen auf den Brief des NOFV, der Unterstützungen für die Klubs fordert.
Vereine sollen Fragebogen zum Re-Start ausfüllen
Noch am Freitag wird den Vereinen ein Fragebogen zugesendet, in denen die Klub-Verantwortlichen schriftlich ihre Meinung zum Restart und der Saisonfortführung kundtun sollen. Der 1. FC Lok Leipzig hat bereits in der Vergangenheit erklärt, die Hinrunde beenden zu wollen und danach die Corona-Spielzeit 2020/21 zu beenden. Im Vordergrund der Probstheidaer steht ein geregelter Start der neuen Saison.