Was für ein Elend! Statt Feuerwerk Strohfeuer. Die Rangers rühren Beton, RB rührt es wenig. Der Ball läuft langsam, die Spieler stehen. Das Spiel auch. Schottische Taktik trifft auf Leipziger außer Takt. Tranig geht vor taff. Laimer läuft ein paar Mal entschlossen durch die engen Räume, der Rest schaut zu. Oder steht falsch. Oder im Weg. Das sind dann schottische Körper.
Leipzig passt zum Kescher von der Clyde. Leipzig passiv. Gemächlich, ab und zu ein bisschen quer, die Seiten sind verödete Zonen, die Räume eng. Glasgow steht wie ein Mann, spart sich jeden Angriff. Aktiv muss kein Ranger werden, RB macht es ihnen leicht. Keine Aggressivität. Keine Attacke. Keine Überraschungen. Optimisten halten es für clever: RB wartet ab.
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Naja, Glaube hat schon mal Berge versetzt. Schwitzen braucht von den Schotten keiner. RB stottert. RB nimmt Tempo raus. RB macht keinen Druck. Geht es doch mal bis in gefährliche Tornähe, fliegt der Ball sonst wohin. Neben das Netz. Zum Glück treffen auch die Blauen nicht. Aber die hatten ja auch keine Stürmer mitgebracht. RB schon. Zu merken war das allerdings wenig. Nur bei Nkunku blitzte es hin und wieder auf. Glimmlichter in der Dunkelheit – bis zum Blitz in letzter Sekunde. Doch reicht das in Glasgow? Remis kann auch ein Sieg sein.