Die deutsch-französischen Festspiele in der Champions League sorgen für ein besonderes Novum. Erstmals in der Geschichte der Königsklasse stehen keine Teams aus Spanien, England oder Italien im Halbfinale. Stattdessen sind in Bayern-Gegner Olympique Lyon und RB Leipzigs Kontrahent Paris Saint-Germain zum ersten Mal gleich zwei französische Teams in der Vorschlussrunde.



Zuletzt fehlten Mannschaften aus Spanien, England und Italien komplett unter den Top 4 des Kontinents, als der Wettbewerb noch Europapokal der Landesmeister hieß. In der Saison 1990/91 waren der spätere Sieger Roter Stern Belgrad, Olympique Marseille, Spartak Moskau und der FC Bayern München im Halbfinale.
Lyon hatte am Samstagabend überraschend den Einzug in das Halbfinale perfekt gemacht, nachdem zuvor schon Paris Saint-Germain, RB Leipzig und der FC Bayern den Schritt in die Vorschlussrunde gemacht hatten. Die Franzosen bezwangen den englischen Vizemeister Manchester City um Trainer Pep Guardiola unterm Strich verdient mit 3:1.
Das sind die größten Wunder der Champions League
"Es ist, was es ist", sagte der katalanische Starcoach, der von 2013 bis 2016 auch den FC Bayern trainierte, nach der Partie. "Eines Tages werden wir die Lücke zum Halbfinale schließen." Bereits in den vergangenen beiden Spielzeiten war Man City mit Guardiola im Viertelfinale gescheitert, der bereits seit 2011 auf seinen dritten Titel in der Champions League wartet.