Beim ersten Heimspieltag im frisch renovierten Sportzentrum Nord verloren die Gamsener die zwei wichtigen Keller-Duelle. Zunächst gab’s nach dem 2:3 gegen die Giesen Grizzlys III immerhin einen Punkt zu bejubeln, ehe sie beim 1:3 gegen die VSG Düngen/Holle/Bodenburg leer ausgingen. Währenddessen verloren auch die Gifhorner gegen einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf, beim DJK Kolping Northeim gab’s ein klares 0:3.
MTV Gamsen – TSV Giesen Grizzlys III 2:3 (18:25 25:22 21:25 28:26 13:15). Bei der Rückkehr ins Sportzentrum pushten die Zuschauer das Team von Spielertrainer Marc Andresen. „Die Unterstützung war fabelhaft“, sagte Gamsens Angreifer Bastian Mechelk. Trotz des Lärms in der Halle verschlief der Aufsteiger allerdings den ersten Satz, um dann aber den Grizzlys einen packenden Fight in den weiteren Sätzen zu liefern. Im Tie-Break egalisierten die Hausherren noch einen 2:8-Rückstand, „am Ende fehlte aber leider das Quäntchen Glück für einen Sieg“, so Mechelk.
Volleyball-Oberliga: MTV Gamsen gegen die Giesen Grizzlys
MTV Gamsen – VSG Düngen/Holle/Bodenburg 1:3 (19:25 23:25 25:18 22:25). Düngen war vor dem Spieltag Vorletzter, ein Sieg wäre deshalb Gold wert gewesen aus Gamsener Sicht. Dazu kam es leider nicht. Weil die Andresen-Truppe wieder zu spät aufwachte. Erst Mitte des zweiten Satzes fand sie in die Partie und konnte immerhin den dritten Durchgang gewinnen. Die Oberliga-Erfahrung der Gäste (spielen seit 2012 ununterbrochen in der Liga) setzte sich im vierten Abschnitt durch. Mechelk: „Die Niederlage war etwas unglücklich, es war deutlich mehr drin.“ Tabellarisch ist aber nicht viel passiert, der Abstand auf die Nichtabstiegsränge ist auf nur drei Zähler angewachsen.
Gamsen: Andresen, Kluge, J. Mann, L. Mann, Mi. Krauskopf, Ma. Krauskopf, Mechelk, Ulrich, Taterra.
DJK Kolping Northeim – MTV Gifhorn 3:0 (25:11, 25:22, 25:15). Ohne den dienstlich verhinderten Libero Dennis Zappi fehlte die Stabilität in der Annahme. „Unsere Abstimmung hat leider gar nicht hingehauen, Northeim hat dies vor allem im ersten Satz rigoros ausgenutzt“, haderte Gifhorns Angreifer Samuel Morgenstern. Vor dem zweiten Satz stellten die Schwarz-Gelben auf eine Zweier-Annahme um. In der Formation klappte es besser. Außer zu einem längeren Aufbäumen im zweiten Durchgang reichte jedoch die Durchschlagskraft nicht. „Alles in allem waren wir chancenlos“, sagte Morgenstern ehrlich.
Gifhorn: Fiehring, Balzer, Bach, Prokofiev, Lauterbach, Morgenstern, Fischer.