Das wird auch dem FC Bayern München mit seinem neuen Superstar Sadio Mané missfallen: Der Rekordmeister muss den senegalischen Nationalspieler für den nächsten Afrika-Cup wahrscheinlich mitten in der Saison abstellen. Hintergrund: Das Turnier in Elfenbeinküste soll nicht wie geplant im Sommer 2023 sondern erst im Januar/Februar 2024 stattfinden. Das gab Patrice Motsepe, der Präsident des afrikanischen Fußballverband (CAF), am Sonntag bekannt.
Die Ursache für die Verschiebung ist das Wetter. Für den Sommer sind in der Elfenbeinküste regelmäßig starke Regenfälle zu erwarten, die den Ablauf des Turniers negativ beeinflussen könnten. "Wir wollen nicht das Risiko eingehen, ein Turnier in einer Sintflut abzuhalten. Das wäre nicht gut für den afrikanischen Fußball und dessen Image", wird Motsepe zitiert.
Durch die Verschiebung dürfte es erneut zu Diskussionen um die Spielerabstellungen kommen, denn die Vereine müssten in der laufenden Saison auf ihre Profis verzichten. Betroffen wäre auch Mané, der mit dem Senegal in diesem Jahr zum ersten Mal das Turnier gewonnen hat. Aber auch Borussia Dortmund müsste beispielsweise auf Sebastien Haller verpflichten. Der Stürmer, dessen Wechsel von Ajax Amsterdam zum BVB noch nicht offiziell ist, ist Nationalspieler des Gastgeberlandes Elfenbeinküste.
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