"Armin Reutershahn ist ab sofort neuer Co-Trainer bei Borussia Dortmund. Das bestätigte der Verein am Donnerstagnachmittag. Der 62-Jährige folgt auf Peter Hermann, der seine Karriere Anfang Dezember aus gesundheitlichen Gründen beenden musste. Seinen ersten BVB-Arbeitstag als Assistent von Cheftrainer Edin Terzic hat Reutershahn am 2. Januar 2023 – dann startet der Tabellensechste der Bundesliga nach der WM-Pause in die Vorbereitung. Wie der BVB mitteilte, unterschrieb der neue Assistent von Chefcoach Edin Terzic "vorerst einen Vertrag bis zum Ende der laufenden Saison".

Reutershahn hatte in seiner Laufbahn unter anderem als Assistent beim VfB Stuttgart, der TSG Hoffenheim (unter dem heutigen Bayern-Trainer Julian Nagelsmann) und Eintracht Frankfurt gearbeitet. Mit der SGE hatte er 2018 den DFB-Pokal gewonnen. Zuletzt war er bis Sommer 2022 als Co-Trainer von Adi Hütter bei Borussia Mönchengladbach tätig und seither ohne Verein.

"Armin Reutershahn ist ein renommierter, sehr erfahrener Fußballfachmann. Wir sind der Überzeugung, dass er unser Trainerteam durch seine Fähigkeiten und Erfahrungswerte bereichern und helfen wird, unsere Saisonziele zu erreichen", kommentierte BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl. Reutershahn freut sich auf die neue Aufgabe: "Borussia Dortmund steht für Fußballtradition und enorme Begeisterungsfähigkeit. Ich freue mich sehr auf den BVB, die Zusammenarbeit mit Cheftrainer Edin Terzic und bin mir sicher, dass wir am Ende der Saison von einer gelungenen Spielzeit sprechen werden", so der neue BVB-Co-Trainer.

Beim BVB beerbt er nun Hermann, der als einer der erfolgreichsten Co-Trainer der Bundesliga-Geschichte am 7. Dezember seinen Rücktritt sowie das sofortige Karriereende kommunizierte. Der 70-Jährige hatte in seiner Zeit als Assistent etwa mit Jupp Heynckes große Titel gefeiert und gewann an dessen Seite mit dem FC Bayern München im Jahr 2013 das Triple. Zudem war er in seiner langen Laufbahn unter anderem als Co-Trainer bei Schalke 04, Bayer Leverkusen dem Hamburger SV und der deutschen U20-Nationalmannschaft beschäftigt.