Ryan Giggs wird nach seiner Auszeit bei WM-Teilnehmer Wales nicht mehr auf die Trainerbank zurückkehren. Am Montagabend gab die Fußball-Legende der Waliser ihren Rücktritt als Nationaltrainer bekannt. Giggs war seit Januar 2018 Chefcoach der "Dragons", aufgrund einer Anklage wegen häuslicher Gewalt ließ er sein Amt allerdings seit November 2020 ruhen. Interim-Cheftrainer Robert Page betreute die Waliser seitdem als Coach und führte die Briten zuletzt erstmals seit 64 Jahren zu einer Weltmeisterschaft, bei der er nun auch als Chef an der Seitenlinie sitzen darf.
Er wolle, dass sich Wales "mit Sicherheit, Klarheit und ohne Spekulationen über die Position des Cheftrainers" auf die WM vorbereite, schrieb Giggs in seinem Statement. Er wolle seine Trainerkarriere zu einem späteren Zeitpunkt fortsetzen. Am 8. August beginnt der Gerichtsprozess gegen ihn in Manchester. Giggs soll zwei Frauen attackiert haben, er war Anfang November nach einer Anzeige wegen häuslicher Gewalt festgenommen worden. Der 64-malige walisische Nationalspieler bestreitet die Vorwürfe.
Wales trifft bei der WM 2022 in Katar im kommenden Winter auf die USA, England und den Iran. Für das Turnier qualifizierte sich die Mannschaft von Robert Page durch einen 1:0-Sieg gegen die Ukraine Anfang Juni.
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