Am Montag soll er sich bereits in Portugal zur Vertragsunterzeichnung befunden haben, jetzt ist der Deal mit Mainz 05 offiziell bestätigt: Jeremiah St. Juste hat in Sporting Lissabon einen neuen Verein gefunden. Beim diesjährigen Champions-League-Achtelfinalisten (Aus gegen Manchester City) und Vizemeister hinter dem FC Porto unterschrieb der Niederländer einen Vertrag bis 2026. Über die Ablöse äußerten sich beide Teams nicht, sie soll laut Medienberichten bei knapp 10 Millionen Euro liegen. Der Spieler hatte bei Mainz 05 noch einen Kontrakt bis zum 30. Juni 2023.
Mainz verpflichtete St. Juste im Sommer 2019 für 8 Millionen Euro von Feyenoord Rotterdam. Seitdem absolvierte der Innenverteidiger 69 Pflichtspiele für die 05er. Verletzungsbedingt (mehrere Schulter-OPs) kam der Ex-U21-Nationalspieler der Niederlande in dieser Saison nur auf neun Einsätze. Bei Mainz ist man trotzdem über den Abgang des schnellen Verteidigers traurig: "Jeremiah ist mit dem Wunsch auf uns zugekommen, zu Sporting Lissabon zu wechseln, weil er den Schritt ins internationale Geschäft machen wollte. Dafür hatten wir Verständnis", erklärte Sportvorstand Christian Heidel in der Vereinsmitteilung den Abgang. "Maßgebend für uns war aber auch, dass wir mit Sporting eine Transfervereinbarung schließen konnten, die unseren wirtschaftlichen Vorstellungen entspricht."
Heidel wünsche St. Juste für seine neue sportliche Aufgabe in Lissabon "alles erdenklich Gute. Er hat hier drei Jahre lang eine wichtige Rolle gespielt, auch wenn er diese Saison verletzungsbedingt nur wenige Partien auf dem Platz stehen konnte", sagte der Mainz-Boss. Bei Sporting bekommt St. Juste übrigens ein dickes Preisschild verpasst. Laut Vereinsgaben beträgt seine Ausstiegsklausel 45 Millionen Euro.
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