SV 1908 Grün-Weiss Ahrensfelde - SV Babelsberg II 7:0 (2:0). Tore: 1:0 Steven Knörnschild (8.), 2:0 Lucas Nico Gurklys (15.), 3:0 Lamin Ceesay (63.), 4:0 Alexander Kaatz (66.), 5:0 Dominic Gesierich (82.), 6:0 Jan Erik Hoffmann (86., Eigentor), 7:0 Patrick Hamel (90.). Zuschauer: 126.
Nach einem Pfostenschuss der Gäste in der ersten Minute gingen die Grün-Weißen nach einem der vielen folgenden individuellen Fehler in der achten Minute früh in Führung. Sieben Minuten später nutzte Lucas Nico Gurklys einen weiteren Fehler der schlecht postierten Babelsberger Hintermannschaft. Trotz des frühen Rückstandes war es bis zur Halbzeitpause kein einseitiges Spiel. Die Gastgeber nutzten jedoch die Fehler ihres Gegners gnadenlos aus, während Johannes Tiede mit seinem Weitschuss in der 35. Minute, der Ex-Profi Jan Glinker im Tor der Ahrensfelder stand zu weit vor seiner Kiste, knapp scheiterte.


SVB-Coach Thomas Schulz stellte zur Halbzeit um, jedoch ohne den gewünschten Erfolg. Nach einem weiteren individuellen Fehler traf Lamin Ceesay zur Vorentscheidung in der 63. Minute. Drei Zeigerumdrehungen später erzielte Alexander Kaatz das 4:0. Auch die fünf Wechsel, die Schulz nach dem 4:0 vornahm, brachten keinen neuen Schwung in das Spiel der angeschlagenen Kiezkicker, deren Körpersprache den Spielstand zunehmend verdeutlichte. In den letzten zehn Minuten kassierte die Nulldrei-Reserve, die gern an das 1:1 der Vorsaison angeknüpft hätte, weitere drei Treffer zur höchsten Niederlage seit langer Zeit. Ohne Punkte und ohne Tore, bei 14 Gegentoren, eine betrübliche Bilanz der Babelsberger nach den ersten vier Spielen.
Thomas Schulz: „Drei Tore haben wir selbst vorbereitet“
Thomas Schulz fand deutliche Worte: „Das Ergebnis ist einige Tore zu hoch ausgefallen, nachdem wir in der Anfangsphase gleichwertig waren. Wir haben jedoch viele Fehler gemacht, die unser Gegner ausgenutzt hat. Drei Tore haben wir an einem Tag, an dem wir sehr glücklos operierten, gegen einen starken Gegner selbst vorbereitet.“
SV Babelsberg 03 II: Mielke – Beck, Schwarz, Sellmann, Krüger, Mulugeta (68. Brendler) – Romanow (77. Scheffler), Tiede, Hausknecht (68. Hoffmann) – Ahmed, (68. Kembo), Agwaze (77. Nembe).