Die emotionale Reaktion von Oliver Kahn auf den späten Gegentreffer zum 2:2 im Liga-Kracher bei Borussia Dortmund hat für extrem viel Aufmerksamkeit gesorgt. Wie zu aktiven Zeiten wütete und brüllte der Vorstandsboss des FC Bayern auf seinem Tribünenplatz neben weiteren Verantwortlichen des deutschen Rekordmeisters, etwa Präsident Herbert Hainer. Nun hat der ehemalige Welttorhüter selbst auf den eigenen Wut-Ausbruch reagiert. "Dieses Ergebnis haut einen doch vom Stuhl…", schrieb Kahn am Sonntagmorgen beim Kurznachrichtendienst Twitter.
Zum Tweet stellte er den Clip seiner Frust-Reaktion. Und weiterhin schrieb Kahn: "Ein verrücktes Fußballspiel mit einem frustrierenden Ende für uns. Dass wir mit dem Abpfiff das Tor kassieren, ist mehr als ärgerlich." Die Münchener hatten die Partie im Signal-Iduna-Park lange Zeit im Griff. Doch in der fünften Minute der Nachspielzeit sorgte der zuvor eingewechselte Anthony Modeste für den Ausgleich – und damit neben Dortmunder Jubel auch für den Ausraster des Bayern-Chefs.
Vor allem in den sozialen Netzwerken machte dieser Auftritt, der an beste Torwart-Zeiten des "Titans" erinnerte, die Runde. Kahn sank nach dem Ausgleichstreffer in Dortmund in seinem Sitz zusammen, brüllte seinen Ärger hinaus und schlug seine Hände auf die Absperrung. Dafür erntete er auch reichlich Zustimmung von Followern.
Kahn: "So schnell wie möglich auf Platz 1"
Kahn erklärte nun via Twitter: "Wir haben uns dieses Remis selbst zuzuschreiben, denn wir hätten das Spiel früher entscheiden können oder eben konsequenter verteidigen müssen. Aber es geht weiter und wir wollen so schnell wie möglich auf Platz 1." Einer der Hashtags darunter war wie so oft: #WeiterImmerWeiter – das war auch die Maxime von Kahn als Profi.
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