TuS Sachsenhausen – Grün-Weiß Lübben 1:1 (1:1). Tore: 0:1 Tola (7.), 1:1 Groll (43.). Zuschauer: 148.
Der TuS Sachsenhausen tritt weiter auf der Stelle. Im vorletzten Heimspiel der laufenden Spielzeit reichte es auch gegen Lübben trotz klarer Überlegenheit nur zu einem 1:1-Unentschieden. Das Remis hat zur Folge, dass Stadtrivale OFC Eintracht im Klassement mit dem TuS 1896 die Plätze tauscht.
„Natürlich ist dieses Remis mal wieder sehr ärgerlich, da wir genügend Chancen hatten zu einem möglichen Sieg. Allerdings stand das Spiel dennoch für uns ganz im Zeichen von Martin Wunderlich“, blickte Trainer Oliver Richter auf die Begegnung zurück. Der 35-jährige Wunderlich verlässt nach vier Jahren den TuS und wurde nach seiner Auswechslung zum Anfang des zweiten Spielabschnitts vom eigenen Anhang gebührend gefeiert.
In Bildern: Am 28. Spieltag teilen beide Teams vor 148 Zuschauern die Punkte.
Das Spiel begann zäh aus Sicht der Hausherren, in den ersten Minuten kamen die Gastgeber nicht wirklich in das eigene Spiel. Valmir Tola schockte den TuS zudem früh mit der Gästeführung aus knapp 30 Metern, wobei deren Schlussmann, Nick Schrobback, dabei nicht gut aussah (7.). Nur zwei Minuten später hatte dann ausgerechnet Routinier Martin Wunderlich die große Chance zum schnellen Ausgleich, vergab aber einen Foulelfmeter. Sachsenhausen blieb dennoch klar spielbestimmend und hatte weiterhin gute Szenen, musste aber bis zur 43. Minute warten, ehe Christopher Groll der verdiente Ausgleich glückte.
Auch nach dem Seitenwechsel blieben die Gastgeber am Drücker, nutzten aber weiterhin die vorhandenen Chancen nicht. „Ab der 75. Minute war bei uns dann auch die Kraft weg, man merkte den Spielern die hohe Belastung auch wegen der Temperaturen an“, bilanzierte Richter nach dem Abpfiff. So blieb es schlussendlich beim Remis, dem insgesamt neunten für den TuS 1896 in der laufenden Spielzeit.



Nach dem Spiel fand Oliver Richter zudem noch deutliche Worte in Richtung des eigenen Anhangs. „Ich finde es nicht gut, wenn die Spieler teilweise verbal übel angegangen werden. Wir gewinnen zusammen und wir spielen dann halt auch zusammen Unentschieden“, sagte der TuS-Trainer.
TuS 1896 Sachsenhausen: Schrobback – Wolter, Höpfner, Wulff (78. Sommerer), Müller, Wunderlich (47. Lewin), Groll, Kordecki, Heidenreich, Weigt, Pressmann (89. Komossa).
Anzeige: Erlebe die gesamte Bundesliga mit WOW und DAZN zum Vorteilspreis