02. Juli 2019 / 18:10 Uhr

Bericht: FC Bayern blitzt mit erstem Transfer-Angebot für Ousmane Dembélé beim FC Barcelona ab

Bericht: FC Bayern blitzt mit erstem Transfer-Angebot für Ousmane Dembélé beim FC Barcelona ab

Redaktion Sportbuzzer
RedaktionsNetzwerk Deutschland
Auf dem Weg zum FC Bayern? Der Ex-Dortmunder Ousmane Dembélé vom FC Barcelona
Auf dem Weg zum FC Bayern? Der Ex-Dortmunder Ousmane Dembélé vom FC Barcelona © imago/ZUMA Press
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Im Poker um Ousmane Dembélé soll der FC Bayern ein erstes Angebot abgegeben haben. Wie die spanische "Sport" berichtet, sei dem FC Barcelona die Offerte für den ehemaligen BVB-Star aber nicht hoch genug gewesen sein.

Der FC Bayern soll mit einem ersten Angebot für Flügelspieler Ousmane Dembélé beim FC Barcelona abgeblitzt sein. Wie die spanische Sporttageszeitung Sport berichtet, sei den Katalanen eine Offerte über 70 Millionen Euro zu gering gewesen sein. Demnach würde der Klub erst bei einer Ablösesumme in Höhe von 95 Millionen schwach werden. Dembélé war im Sommer 2017 von Borussia Dortmund zu den Spaniern gewechselt. Nach den ersten Bonuszahlungen überwies Barca bisher insgesamt 125 Millionen an den BVB, die Summe könnte erfolgsabhängig um weitere 20 Millionen steigen.

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Wirklich zurückgezahlt hat Dembélé die immensen Investitionen bisher nicht. In 46 Einsätzen in der Primera Division kam er lediglich auf elf Tore und zwölf Vorlagen. Noch schlimmer: Der französische Weltmeister leistete sich immer wieder Undiszipliniertheiten und gilt bei Barca inzwischen als alles andere als unverkäuflich - wenn der Preis stimmt. Die Fachzeitschrift France Football hatte zuletzt vermeldet, dass die Bayern den früheren Dortmunder zu ihrem primären Transferziel erklärt hätten, da eine Verpflichtung von Wunschspieler Leroy Sané wohl nicht zu realisieren sei. Der Flügelstürmer zieht es offenbar vor, bei Manchester City zu bleiben. France Football vermeldete, dass sich die Münchner nun "mit allen Mitteln" um Dembélé bemühen würden.

Bayern bei Transfer unter Druck

Die Bayern gerieten auf dem Transfermarkt zuletzt zunehmend unter Druck. Während andere Topklubs - wie auch der BVB - sich bereits auf der Zielgeraden ihrer Personalpolitik befinden, klafft im Kader des deutschen Rekordmeisters weiterhin so manches Loch. In Dembélés Weltmeisterkollegen Lucas Hernandez und Benjamin Pavard wurden zwei Defensivkräfte verpflichtet. Für die Offensive kam bisher nur Fiete Arp vom Hamburger SV.

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Dabei sind gerade für das Spiel nach vorn nach einige Planstellen zu besetzen. Schließlich verließen in Arjen Robben, Franck Ribéry und James Rodriguez drei Hochkaräter den Verein. Trainer Niko Kovac forderte unlängst noch vier neue Spieler und dürfte damit gestandenes Personal in der Kategorie Dembélés gemeint haben. Pikant: Bayern-Boss Uli Hoeneß hatte sich in der Vergangenheit nicht gerade positiv über den Franzosen geäußert.

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Hoeneß einst mit harter Kritik an Dembélé

Als dieser beim BVB einst in den Streik trat, um seinen Wechsel nach Barcelona zu erzwingen, polterte der Präsident der Münchner: "Ich muss sagen, dass Borussia Dortmund sich bislang sehr gut verhalten hat. Als großer Verein, und das ist die Borussia nun mal, muss man auch mal hart durchgreifen. Doch nicht nur die Berater sind schuldig, sondern auch der Spieler. Er ist zwar erst 19 oder 20 Jahre alt, aber beim Geldverdienen will er auch erwachsen sein."

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