Auch Bundestrainer Joachim Löw hat vom Nationalmannschafts-Rücktritt Mesut Özils aus dem Internet erfahren. Der Bild bestätigte Löw-Berater Harun Arslan: „Weder der Bundestrainer noch ich waren vorab informiert.“ Arslan betreut Löw schon seit vielen Jahren und handelte auch dessen Verträge mit dem DFB aus. Löw befindet sich derzeit im Urlaub auf Sardinien.


Laut dem Blatt hatte Özil-Berater Erkut Sögüt nur den DFB vorab informiert, dass es am Sonntag eine Stellungnahme geben wird. Allerdings soll er nicht gesagt haben, dass es sich um drei Teile handeln wird - und Özil in der Erklärung den DFB scharf kritisiert.
Kein Hinweis trotz Transfer-Kooperation
Pikant: Löw-Berater Arslan hat laut Bild seit Jahresbeginn auch eine Kooperation mit Mesut Özils Berater Erkut Sörgüt und Ilhan Gündogan, dem Onkel und Berater von Nationalspieler Ilkay Gündogan. Ziel sei es, bei Transfer-Projekten zusammenzuarbeiten.
Internationale Pressestimmen zum DFB-Rücktritt von Mesut Özil
Und trotzdem habe es keinen Hinweis gegeben - wohl auch nicht bei der WM in Russland. Schließlich ließ Löw Özil im entscheidenden Vorrunden-Spiel gegen Südkorea von Beginn an auflaufen und schenkte im das Vertrauen. Ihr Verhältnis soll sehr innig und vertrauensvoll gewesen sein.
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